Seit über einem Jahrzehnt werden vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung umfangreiche Daten über deutsche Haushalte zusammengetragen. Auf der SOEP-Nutzerkonferenz in Berlin wurden jetzt die Auswertungen vorgestellt
Schriften zu Zeitschriften: Die aktuelle Ausgabe von „Mittelweg 36“ hinterfragt den Trend der Tätertöchter und spricht mit dem Politikwissenschaftler Tom Lampert. Gezogen wird eine durchaus kritische Bilanz des Erinnerungsdiskurses
Wer sagt eigentlich, wann ein Territorium über- oder unterbevölkert ist? Ein Blick auf die überholten Gegensätze in den Studien zur demografischen Lage der Nation
Wissen ist wie Tanz – schnelllebig und flüchtig. Der Kongress „Wissen in Bewegung“ sucht nach Vermittlung zwischen beidem. Der Tanz gerät dabei in eine ambivalente Position – Modell für Flexibilität und die Naturalisierung des Wissens zu sein
Was bewegt eine „nichtwestliche Soziologie der nichtwestlichen Welt“? Und verbindet sie mit dem Kulturenstreit? Einblicke liefert die Zeitschrift „Current Sociology“
Feine Unterschiede (6): Bürgerlichkeit war im 19. Jahrhundert eine Art Benutzeroberfläche – Moral und Anstand ordneten die neue dynamische Gesellschaft. Ist die Suche nach Neuer Bürgerlichkeit nun die Suche nach einer aktuellen Benutzeroberfläche?
Der israelische Künstler Shy Abady nähert sich in seinem Werk der jüdischen Denkerin, wie eine Ausstellung der Heinrich-Böll-Stiftung zum 100. Jahrestag Arendts zeigt
Feine Unterschiede (5): Schon klar, dass die Neue Bürgerlichkeit derzeit vor allem den Rückzug des Staates kompensieren soll. Aber die bürgerlichen Werte sind dadurch noch längst nicht diskreditiert
Feine Unterschiede (4): Der Bürgerlichkeitsdebatte liegt in rot-grünen Kreisen eine bange Frage zugrunde. Diese: Können Leute mit bürgerlichen Lebensformen noch Linke sein? Die Antwort macht eine Verschiebung im linken Selbstverständnis deutlich
Öffentliche Bierflaschen und intellektueller Wirklichkeitssinn: ein Gespräch mit Ralf Lord Dahrendorf und Paul Nolte über die Bürgergesellschaft und ihre engagierten Intellektuellen, über Antibürgerlichkeit und die Bindungskräfte der Gesellschaft
An der Universität Göttingen soll die weithin sichtbare Parteienforschung „ausgemerzt“ werden. Kein Beispiel mediokrer Sozialwissenschaft, sondern ein Lehrstück: Wie ein Bildungsföderalist vom Schlage Christian Wulffs den arglosen Unipräsidenten benutzt, um unbequeme Wissenschaftler abzusägen