JUGENDBILDUNG Wie „benachteiligten“ Jugendlichen sinnvoll geholfen werden kann, ist umstritten. In Hamburg ist man gerade dabei, eine ambitionierte Reform des Übergangs von Schule in Beruf und Studium umzusetzen
Nur die wenigsten Haupt- und Realschüler beginnen nach der Schule eine Lehre. Senat will ineffektive Übergangssysteme abschaffen. Doch das dauert seine Zeit.
Mehr offene Stellen, weniger Bewerber: Weil der Zuzug aus dem Umland ausbleibt, droht ein Azubi-Mangel. Unternehmen müssten in den Nachwuchs investieren.
AUSBILDUNG Jugendliche mit unsicherem Aufenthaltsstatus haben normalerweise kaum Chancen auf eine Lehrstelle. Das muss nicht sein, zeigt ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft selbständiger Migranten
UNTERSTÜTZUNG Die hohen Hamburger Mieten sind für viele Lehrlinge von außerhalb ein Problem. Ein „Azubiwerk“ soll Abhilfe schaffen – ein Wohnheim ist bereits in Planung
Weil der Landesbetrieb für Erziehung und Bildung nicht sparte, wird nun
ein ganzer Teilbereich geschlossen. Betroffen sind davon auch erfolgreiche Projekte.
AZUBI-DATING Wie finden Schüler einen Ausbildungsplatz und Betriebe den passenden Azubi? Beim Hamburger Azubi-Speed-Dating trafen 20 SchülerInnen auf zehn Personaler. Bei einigen funkte es sofort
UMZUG Jugendinformationszentrum (JIZ) bezieht neue Räume am Dammtorwall. Dort gibt es auch Auskünfte der übrigen Behörden. Auch die Landeszentrale für politische Bildung zieht mit ein
CHANCENGLEICHEIT Viele Migranten-Kinder finden keine Berufsausbildung. Ein Grund dafür ist die fehlende Information der Eltern. Jetzt soll gezielte Elternarbeit den Übergang von der Schule in den Beruf verbessern
Billiganbieter drängen immer stärker in die Ausbildung benachteiligter Jugendlicher. Die Folge: Qualitativ gute Träger und besonders ausbildungsferne Jugendliche bleiben auf der Strecke