Das Volksbegehren zur Abschaffung des Abiturs nach acht Jahren hat bisher nur ein Drittel der nötigen Unterschriften zusammen. Die Initiatoren sprechen dennoch von Erfolg und hoffen auf baldige Landtagswahlen.
Opposition und die Lehrergewerkschaft GEW boykottieren den so genannten Bildungsgipfel von Niedersachsens Kultusminister Althusmann. Parlamentarischen Regeln seien dort unterlaufen worden, lautet die Kritik.
Die Rebellengemeinde Jesteburg hat schon zweimal erfolglos versucht, eine integrative Schule zu bekommen. Nun folgt der dritte Anlauf. Taugt die neue Oberschule dafür?
Niedersachsen will Sprachkurse für Vorschulkinder mit Nachholbedarf als zur Schulpflicht gehörig deklarieren. Damit droht renitenten Eltern in Zukunft ein Bußgeld. Grüne sprechen von "billigem Populismus".
In Hamburg und Niedersachsen formieren sich die Kritiker des achtjährigen Abiturs. In Kiel ist man schon weiter: Dort hat der Bildungsminister Ekkehard Klug die Rückkehr zum alten Abitur in Aussicht gestellt.
Wer das achtjährige Gymnasium (G8) abschaffen will, entzieht den Gemeinschafts-, Gesamt- und Stadtteilschulen eine Chance, auch leistungsstärkere Schüler zu gewinnen.
Wegen einer Ethik-Klausur unter Terrorismusverdacht. Und das ist nicht alles: Statt die Schulleitung zu kontaktieren, meldete die Lehrerin den Schüler gleich mal bei der Polizei.
Spitzeltätigkeit entspringt eher dem Niedersachsen-Ethos, als dem Welt-Ethos. Uwe Schünemann muss die Kunde von der denunziatorischen Lehrerin mit Stolz erfüllen.
In der Drei-Religionen-Grundschule in Osnabrück sollen bald christliche, jüdische und muslimische Kinder zusammen lernen. Das ist neu - und erntet auch Kritik.
NIEDERSACHSEN In der neuen Oberschule sei gemeinsames Lernen bis in Klasse 8 erlaubt, sagt CDU-Politiker Karl-Heinz Klare. GEW-Chef Eberhard Brandt spricht von Propaganda. Gymnasiasten würden separiert
Wegen des doppelten Abiturjahrgangs 2011 zahlt Arbeitgeberverband Niedersachsenmetall Betrieben 5.000 Euro, wenn sie Hauptschüler ausbilden. Schwesterverband Nordmetall findet anderes wichtiger.