Das Bildungsministerium hat die Schulsysteme ausgewählter Pisa-Teilnehmerstaaten vergleichen lassen. Bessere Betreuung und einheitliche Leistungserwartungen sind Merkmale des Erfolgs
Der schwedische Bildungsreformer Mats Ekholm sieht keine Zukunft für Asiens Paukschulen. „So viel, wie dort in die Köpfe gepresst wird, kann man gar nicht behalten.“ Dennoch kann Deutschland von den erfolgreichen Pisa-Ländern etwas lernen: Dass ein Land gemeinsame Bildungsziele braucht
Bei den Pisa-Siegern gehören Schulpsychologen wie selbstverständlich zum Lehrpersonal. In Deutschland werden die Lern- und Kommunikationsberater nur in Krisenfällen gerufen. Und fristen ansonsten ein Nischendasein
In Deutschland bewahrt sich die Pädagogik einen naiven Umgang mit Fragen von Einwanderung und Rassismus. Im internationalen Vergleich ist es Entwicklungsland antidiskriminierender Schulpädagogik. Ein Blick über die Grenzen könnte wichtige Impulse besonders für die schulische Praxis geben
Rund 13.000 Schüler aus Deutschland gehen jedes Jahr ins Ausland. Die meisten brauchen einige Monate, bis sie sich eingelebt haben. Auch deshalb sollte ein Austausch gut vorbereitet sein
Im Rahmen der Aktionswoche gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus im Übersee-Museum sollen Schulklassen etwas über Kolonialismus lernen. Doch die denken nur an den einen ...
Eine internationale Studie nach der anderen zeigt die Schwächen der deutschen Schulen – doch die Bildungspolitiker der Republik ziehen daraus die falschen Konsequenzen
Pisa I(nternational) zeigte deutlich: Die Nation der Dichter und Denker scheitert schon in der Qualifikation für die Leseweltmeisterschaft. Grund: Funktionaler Analphabetismus
Dokumentation der Ergebnisse der weltweiten Pisa-Bildungsstudie: Deutsches Schulsystem schneidet schlecht ab – auch bei der Chancengleichheit. Soziale Herkunft wichtiger als in anderen Ländern. Die Integration von Migrantenkindern gelingt nicht