Die Zahl der Erziehungsberatungen durch kommunale und freie Einrichtungen ist in den letzten zehn Jahren um 50 Prozent gestiegen. Experten begründen dies mit der Zunahme wirtschaftlicher und sozialer Probleme in der modernen Gesellschaft
Kölns Archäologen stehen beim Bau der Nord-Süd-Stadtbahn vor einem Dilemma: Einerseits wird das Bodenarchiv weiter zerstört, zum anderen verhilft der Eingriff den Forschern zu neuen Erkenntnissen
Xantener Archäologen wollen im Römerpark auf der spätantiken Colonia Ulpia Traiana nun auch das Alltagsleben der einstigen Bewohner in den Fokus nehmen. Trotz Geldnot beim Landschaftsverband sollen deshalb Handwerkerhäuser und eine Freizeitbasilika rekonstruiert werden
Kölns schwarz-grüne Koalition vollzieht die Wende: Kürzungen im Jugendbereich werden zurückgenommen, es soll sogar mehr Geld für Betreuung geben. Im Gespräch mit der taz erklärt die grüne Fraktionschefin Barbara Moritz den Sinneswandel
Am Samstag soll die Gelsenkirchen-Konferenz der Stadt mit der höchsten Arbeitslosigkeit im Revier neue Perspektiven eröffnen. Jetzt streitet die rot-grüne Opposition über die richtigen Themen – Wirtschaftsförderung oder Bildung
BildungspolitikerInnen und viel Prominenz: Die Kölner didacta ist Europas großes Schaufenster für Anbieter aus dem In- und Ausland und ein lebendiges Forum für Bildungsdiskussionen
Die Jugendlichen am nördlichen Rand des Ruhrgebiets sind die Verlierer des negativen Strukturwandels: Die Kluft zwischen Oben und Unten wird auch bei der Bildung immer größer
Für Bildungsministerin Gabriele Behler ist in der neuen NRW-Regierung kein Platz mehr. Ihr Ressort wird aufgeteilt, ihre Ziele aufgegeben. Die SPD-Politikerin kämpfte gegen Studiengebühren, wollte „Studienkonten“ – und scheiterte
CDU-Spitzenkandidat Jürgen Rüttgers macht im NRW-Wahlkampf Front gegen die Green Card: „Mehr Ausbildung statt mehr Einwanderung“ heißt das Motto seiner geplanten Postkartenaktion
■ Die nordrhein-westfälische Bildungsministerin Gabriele Behler (SPD) will, daß Schulen und Hochschulen ihre Schwerpunkte selbst setzen. Der Staat soll allerdings die Qualität sichern, ein „Optimum an Output“ garantieren – und den finanziellen Rahmen abstecken, auch wenn er immer enger wird