Der Tänzer und Philosoph Marko Wehr hält beim Bregenzer Treibhäuser-Kongress ein Plädoyer für Beharrlichkeit. Denn Begabung allein mache noch lange nicht erfolgreich.
Die Kanzlerin macht vor dem Bildungsgipfel eine Reise durch deutsche Schulen. Zwöfmal herausgeputzte Klassenzimmer, schöne Gruppenbilder und verwirrte Ministerpräsidenten.
Wenn bei der gegenwärtigen Bildungsdebatte am Ende nur Geldgeschenke herauskommen - dann sollten sich Union und SPD lieber andere Wahlkampf-Themen suchen.
Kritisch beäugen Landesminister die Bildungsreise von Angela Merkel: Die SPD werde sich Bildungsthemen "nicht aus der Hand nehmen lassen", sagt Sachsens Ministerin Stange.
Bei der Bildungsreise der Kanzlerin geht es wie bei allen Sommerreisen von Politikern eher um Inszenierung denn um Politik, eher um werbewirksame Bilder denn um echtes Zuhören.
Die Bundeskanzlerin will mit Praktikern aus Schulen, Kitas und Unis über ein besseres Bildungssystem diskutieren. Sie kann dabei viel lernen, denn die Praktiker sind gegen die frühe Auslese.
Das Kinderhilfswerk fordert, dass arme Kinder öfter im Netz surfen und prangert die "digitale Ungleichheit" an. Politiker sollten das Netz nicht länger dämonisieren.
Der Impuls, seinen Kindern die homosexuelle Neigung mit Gewalt auszutreiben, ist gesellschaftlich nicht
mehr tragfähig sagt Martin Dannecker. Ein Gespräch über die Familie.
Zu viel Englisch, zu viel Fernsehen, zu wenig Lesefreude: Laut einer Umfrage fürchten Alt und Jung, dass ihre Muttersprache verkommt. Mit der Realität hat das wenig zu tun.
Jetzt entdeckt auch die Kanzlerin die Bildung: Anlässlich des 60. Jahrestags der Währungsreform entwirft Merkel das Projekt der „Bildungsrepublik Deutschland“. Doch dahin ist es noch weit, wie der nationale Bildungsbericht zeigt