INNENMINISTERKONFERENZ Vorstoß Lage von Sexarbeiterinnen zu verbessern gescheitert: Von einem staatlichen Prüfsiegel für Bordelle wollen Kollegen von Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) nichts wissen
Bremen arbeitet an einer Verbesserung der Lebensbedingungen von Opfern von Menschenhandel und erwägt Bundesratsinitiative, um Aufenthaltsstatus zu sichern
Amtsgericht bestätigt Inhaftierung der festgenommenen Afrikanerinnen aus der Helenenstraße nur in einem Fall nicht. Ab morgen sollen sie abgeschoben werden
MENSCHENHANDEL 14 Frauen wurden als „Zwangsprostituierte“ in der Helenenstraße festgenommen. Doch statt ihnen zu helfen, schiebt man sie ab, klagt ihre Anwältin
Mehr als fünf Jahre blieb eine Anklage wegen Zuhälterei und Zwangsprostitution am Landgericht liegen. Jetzt könnten die drei Angeklagten billig davon kommen.
LANDGERICHT Ein Mann wird zu zehn Jahren Haft verurteilt, weil er Frauen zur Prostitution zwang und sie vergewaltigte. Aber er ist nur Teil eines funktionierenden Marktes
Ein Pärchen aus Bremen wird verurteilt, weil es seine minderjährige Mitbewohnerin zur Prostitution drängte – und anschließend von deren Verdienst lebte. Keine Konsequenzen gab es für das Bordell
Die Kripo kritisiert die geplante Streichung der Zuschüsse für die Beratungsstelle für Opfer von Menschenhandel. Von etwa 700 Bremer Prostituierten arbeiten viele unter Zwang
Die Grenzen zur Zwangsprostitution sind oft fließend: Auf einer Tagung berieten Fachleute über die Situation der Opfer von Frauenhandel in Bremen – und übten harte Kritik an der Justiz
Ein Verfahren wegen Menschenhandels und Zwangsprostitution gegen ein Pärchen aus Findorff wurde eingestellt. Dem Gericht reichte die Aussage der wohl geistig behinderten Geschädigten nicht
In der Humboldtstraße ist Straßenprostitution verboten. Den Strich verhindert das nicht. Einst gab es hier aufsuchende Drogenarbeit. Heute gibt es Platzverweise – und Geldstrafen. Wie für Claudia F.
Ein einschlägig vorbestrafter Bremer muss sich seit gestern vor dem Amtsgericht verantworten, weil er Frauen aus Osteuropa illegal eingeschleust und als Zwangsprostituierte abkassiert haben soll
Sieben Wochen nach Einrichtung ihrer Zwangsprostitutions-Hotline ziehen Diakonisches Werk und Caritas eine positive Zwischenbilanz. Nicht wegen der paar Anrufe im Call-Center in Bremen. Sondern, weil das Thema öffentliche Aufmerksamkeit bekam