In Berlin beteiligen sich an dem unbefristeten Ausstand nur die sechs Kitas des Studentenwerks. Für alle anderen landeseigenen Betriebe gilt ein anderer Tarifvertrag
Angestellte der Berliner Bäder-Betriebe streiken am Sonntag für eine Einkommensverbesserung. Die nächste Tarifverhandlung ist am 14. Februar. Längere Streiks sind noch vor Ostern geplant.
Am gestrigen Freitag ging die Urabstimmung über den Tarifvertrag im öffentlichen Dienst zu Ende. Wackelkandidaten sind vor allem die GEW-Mitglieder. Das Ergebnis wird am Montag verkündet.
Seit mehr als einem Jahr dümpelt der Tarifstreit im öffentlichen Dienst vor sich hin. Dem Senat tun die Streiks finanziell nicht besonders weh. Die Gewerkschaften wollen trotzdem weiter streiken.
Seit Freitag verhandeln Senat und Gewerkschaft Verdi erstmals über einen Tarifvertrag für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Wie es ausgeht, weiß noch keiner. Aber alle geben sich Mühe.
Vor dem abendlichen Gespräch zeigen sich die Tarifparteien weiterhin unversöhnlich. Ver.di schließt einen kurzfristigen Streik am Wochenende nicht aus, die Arbeitgeber verlangen eine Vorwarnfrist.
Die WASG fordert viel: Nein zu betriebsbedingten Kündigungen und Hartz-IV-Zwangsumzügen. Ja zur Rückkehr in den Arbeitgeberverband und zum 18-Euro-Ticket. Bezahlt wird das per Abschöpfung der deutschen Privatvermögen