Nato will auf der „Open-sky„-Konferenz nächste Woche im kanadischen Ottawa einen neuen Vorschlag zur Reduzierung von Flugzeugen lancieren / USA in der Frage von Truppenreduzierungen nicht kompromißbereit / Einigung auf Höchstgrenzen bei der Artillerie angestrebt ■ Aus Wien Andreas Zumach
„Wehrkundetagung“ der Nato lehnt Modrows Vorschlag für ein neutrales Gesamtdeutschland entschieden ab / Keiner weiß, was bis zum Tage X der deutschen Einheit passieren soll / Reicht die Nato bald bis zur Oder-Neiße-Grenze? / Drei Modelle diskutiert / „Legitime Sicherheitsinteressen Moskaus“ müssen berücksichtigt werden ■ Aus München Andreas Zumach
■ US-Kongreß will 112 Mio. Dollar für Weiterentwicklung der atomaren Kurzstreckenwaffen nicht zustimmen / Zuerst müssen zwei westeuropäische Nato-Staaten die Stationierung befürworten
Eine hochkarätige Tagung der Akademie in Tutzing erhielt unversehens politisches Gewicht / Genscher für einen Vertrag über den Weg zur deutschen Einheit, aber gegen die Ausdehnung der Nato nach Osteuropa ■ Aus Tutzing Klaus Hartung
Pentagon will umfassende Modernisierung - ungeachtet der Entwicklungen in Osteuropa / Mittelkürzung im US-Budget nicht für Kurzstrecken-Atomraketen / Erschwerung der Rüstungskontrolle eingeplant: Neue Raketenwerfer von alten nicht zu unterscheiden ■ Von Andreas Zumach
■ Ex-General Opel übt scharfe Kritik an Nato-Konzept / „Einheit kommt vor Bündnistreue“ / Deutsch-deutsche Kriegsstärke beträgt fünf Millionen Soldaten / Egon Bahr will Auflösung der Militärbündnisse vor Vereinigung / Belgien erwägt Truppenabzug aus der BRD
Wiedervereinigung in der Nato fordern einige Unionspolitiker / Jedenfalls Einbindung in die westeuropäische Militärstruktur / Für ein neues starkes Deutschland könnte sich die Frage der atomaren Mitverfügung stellen ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann
Trotz offensichtlicher Evidenz, daß eine aggressive Bedrohung aus dem Osten nicht zu erwarten ist, hält die Nato nichts von Abrüstung / Eine Tagung von Experten und Offizieren der 35 KSZE-Staaten in Wien belegt: Der Westen setzt auf weniger „Manpower“ und mehr „High-Tech“ ■ Aus Wien Andreas Zumach