Warum sind tibetanische Mönchsgesänge interessanter als alpenländisches Jodeln? Im Berliner Künstlerhaus Bethanien fand unter dem Leitbegriff „TheaterFremdeKunst“ ein Symposium über Fremdheit und Interkulturalität statt. ■ Von Petra Kohse
■ Zum Abschied ein Blick zurück in die Historie: In Berlin ging eine Konferenz über Nachkriegskulturpolitik der Alliierten 1945-1949 in eloquenter Schönheit zu Ende
„Volkstümlichkeit“, seltsame Wesen und semiologische Katastrophen im neuen Deutschland, wie der Populärkulturforscher Georg Seeßlen sie sieht: Viel Hinternhaftes und noch mehr symbolische Mobilmachung ■ Von Thomas Groß
■ Die prächtige Ausstellung „Jüdische Lebenswelten“ im Martin-Gropius-Bau in Berlin provoziert Kritik. Der Holocaust hätte nicht ausgeblendet werden dürfen und das jüdische Leben im heutigen Deutschland dargestellt werden müssen, heißt es. Anita Kugler sprach mit dem Ausstellungsleiter, Andreas Nachama, über jüdische Identität, Shoa, berühmte Leute und das Gemeindeleben.
■ Senat verhindert Kulturzentrum in Kreuzberger Bechstein-Fabrik / Bechstein verkauft nicht an linken Unternehmer / Gewerbepolitische Vorstellungen der Kreuzberger CDU nicht gefährdet / Bezirksbürgermeister Krüger „begrüßte“ das Platzen des Kaufvertrages