Der 8. Mai in der deutschen Nachkriegsgeschichte: Ob an diesem Tag gefeiert wurde, war zonenabhängig, denn der Kalte Krieg war immer dabei ■ Von Klaus Hillenbrand
Die Ostberliner Anglistin Hanna Behrend reflektiert das Mißverhältnis zwischen ungleichen Schwestern und die Krise der Frauenbewegung ■ Interview: Sonja Schock
Geschichtspolitik und Enthüllungshistorie: Mitglieder der Enquetekommission reflektieren in einem Sammelband Formen, Deformationen und auch Chancen der Aufarbeitung jüngerer deutscher Geschichte ■ Von Edgar Wolfrum
Im Herbst 89 kam es zur kurzen Liaison zwischen Volk und Bürgerbewegung der DDR. Seitdem gehen beide Seiten wieder ihre eigenen Wege. ■ Von Matthias Geis
Er will unbedingt wieder in den Bundestag, dabei geht es ihm da gar nicht gut: „Ein Lump“ sei er, hetzen die Kollegen aus anderen Fraktionen, „schlimm wie Hussein.“ Warum Gregor Gysi sich das alles antut, darüber grübelt er nicht so gern: „Ich habe Angst, mich dann zu zerstören.“ Der PDS-Mann aus dem Osten hat Großes vor: „Die SPD will er nach links ziehen, die Grünen vor ihrem Schicksal als zukünftige FDP bewahren und die Menschen „aufwecken“ und ihnen klarmachen, woran er noch immer glaubt – der deokratische Sozialismus ist machbar. ■ Ein Gespräch mit Arno Luik
Gedenkfeiern zum 20. Juli 1944 im Spiegel der bundesdeutschen Geschichte / Schon früh eigneten sich Konservative das Thema an / Widerstand und „Halten der Front“ in Nazi-Deutschland wurden als gleichwertig gewürdigt ■ Von Regina Holler
Der ehemalige Ministerpräsident der DDR, Lothar de Maizière, kritisiert die Rückgabe von Bodenreformland an die Alteigentümer / Diese widerspreche den mit der Sowjetunion im Rahmen der Zwei-plus-vier-Gespräche getroffenen Vereinbarungen ■ Von Dieter Rulff
Vier Jahre nach 1989 legt der britische Osteuropa- und Deutschlandkenner Timothy Garton Ash sein neues Buch vor/ Nationale deutsche Interessen und europäische Phraseologie ■ Von Christian Semler