In Damaskus leben heute nur noch rund 300 Juden / Im Jahre 1992, vor der Erteilung von Ausreisegenehmigungen, waren es noch über 3.000 / Viele gehen mit Bedauern, weil sie ihr traditionelles Leben nicht mehr führen können ■ Von Norbert Mattes
Erstmals unzensiert und auf deutsch: Die von den beiden Schriftstellern Wassili Grossmann und Ilja Ehrenburg herausgegebene Dokumentation über den Genozid an den sowjetischen Juden / Von Stalin verfälscht und verhindert ■ Von Anita Kugler
■ Hat die jüdische Gemeinde Addas Jisroel ein Recht darauf, als Körperschaft anerkannt zu werden? / Senat will heute über eine Berufung im Rechtsstreit entscheiden / Interview mit dem Verwaltungsjuristen...
Stolz waren die Busenberger, daß auf ihrem jüdischen Friedhof alles „so in der Reih' war“. Nun müssen sie auf die Reihe kriegen, daß die Grabsteine umgestoßen worden sind ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt
Beim dritten israelisch-deutschen Schriftstellertreffen, erstmals in Jerusalem, ging es um die fragile Sehnsucht nach Normalisierung, die Macht des Holocaust und Verunsicherungen der israelisch-jüdischen Identität ■ Von Jörg Plath
■ Symbolschwangeres Stakkato: Das Jakob van Hoddis Theater spielt „Doktor Hackers Ende“, ein vergessenes Traumstück des expressionistischen Schriftstellers