Die Hamburger Gesundheitsbehörde veröffentlicht Adressen von ÄrztInnen, die Abtreibungen durchführen. Andere Länder halten diese Informationen bislang zurück.
Am Freitag debattiert der Bundesrat über Paragraf 219a, der „Werbung“ für Schwangerschaftsabbrüche verbietet. Drei Protokolle von Ärzt*innen, die angezeigt wurden.
Die Gegner des Werbeverbots für Abtreibungen werden ungeduldig. Die SPD will eine Lösung bis Herbst. Verbände schicken Offenen Brief an die Bundesregierung.
Der Streit um den Paragraphen 219a droht, die Große Koalition zu entzweien. Familienministerin Giffey beharrt auf seiner Abschaffung. Die Union stellt sich quer.
Immer mehr SPD-Abgeordnete kritisieren den Umgang ihrer Partei mit 219a. Sie fordern nun, dass ohne Fraktionszwang über den Paragrafen entschieden wird.