Schwangerschaftsabbrüche sind in Deutschland umstritten: verboten, aber straffrei, tabuisiert und hart umkämpft. Die kontinuierliche Berichterstattung der taz hat mit dazu beigetragen, dass der Bundestag im Juni die Abschaffung des Informationsverbots in Paragraf 219a des Strafgesetzbuchs beschlossen hat. Mit Paragraf 218 bleiben Abtreibungen selbst aber weiterhin strafbar. Doch auch dazu läuft die Debatte.
Der Bundestag hat beschlossen, dass sogenannte Gehsteigbelästigungen vor Beratungsstellen künftig strafbar sind. Paragraf 218 wurde nicht gestrichen.
Die Ampel-Regierung folgt nicht dem Rat einer Kommission, Abtreibungen zu legalisieren. Damit verweigert sie sich dem Willen der Wähler:innen.
Schwangerschaftsabbrüche sind nicht legal, aber prinzipiell möglich – das ist ein fauler Kompromiss. Die Zeit ist reif, sich vom Paragrafen 218 zu verabschieden.
Radikale Abtreibungsgegner_innen verhindern überall in Deutschland den reibungslosen Ablauf von Abbrüchen. Das will die Bundesregierung künftig ahnden.
Abtreibungen sind für Ärzt*innen nach wie vor mit viel Hürden und Ärger verbunden. Verbandschefin Doris Scharrel über die Lage in Schleswig-Holstein.
Die Bürgerschaft Bremens hat ein Gesetz beschlossen, das die Infrastruktur für Schwangerschaftsabbrüche sicherstellen soll.
Am Freitag berät eine Expert:innenkommission die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Was erwartet die Ärztin Jana Maeffert davon?
Der Deutsche Juristinnenbund fordert, Schwangerschaftsabbrüche außerhalb des Strafgesetzbuches zu regeln. Was würde sich ändern?
Am 28. September ist Safe Abortion Day. Ein internationaler Aktionstag, der sich für einen sicheren Zugang zum Schwangerschaftsabbruch einsetzt.
Am Samstag marschieren wieder Abtreibungsgegner durch Berlin. Die Gynäkologin Mandy Mangler über Kriminalisierung ihrer Arbeit und Anfeindungen.
Seit 150 Jahren ist ein Schwangerschaftsabbruch in Deutschland strafbar. Warum tut sich die Gesellschaft so schwer mit weiblicher Selbstbestimmung?
Frauen brechen ungewollte Schwangerschaften ab, legal oder illegal. Zentral ist die Frage, wie das für alle Beteiligten am schonendsten ablaufen kann.
Der Bundestag hat die Abschaffung des Informationsverbots für Abtreibungen nach Paragraf 219a beschlossen. Eindrücke aus dem Plenarsaal.
Drei Frauenärzt:innen hatten Verfassungsbeschwerde gegen Paragraf 219a eingelegt. Mit der jetzigen Reform haben sich die Klagen erledigt.
Das Informationsverbot für Schwangerschaftsabbrüche ist Geschichte. Jetzt braucht es aber auch genug qualifizierte Ärzt*innen.
Der Bundestag hat die Abschaffung des Informationsverbots für Abtreibungen beschlossen. Die Urteile gegen Ärzt*innen werden aufgehoben.
Am Freitag soll das Informationsverbot für Abtreibung fallen. Die Ärztin Kristina Hänel kämpft schon jahrelang gegen den Paragrafen.
Paragraf 219a wird nun gekippt. In Berlin bleibt jedoch der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen weiterhin kompliziert und teuer.
Endlich fällt das Informationsverbot für Schwangerschaftsabbrüche durch Paragraf 219a. Abtreibungen bleiben dennoch weiterhin strafbar.