Ein 14-Jähriger schießt in seiner Schule um sich. Das wirkt nicht mehr länger nach als ein, zwei Tage. Amerika hat sich in einen Alltag mit Waffen gefügt.
In Oregon wird ein Schüler erschossen. Auch der Schütze stirbt. Der US-Präsident reagiert und kritisiert die öffentliche Meinung, die gegen schärfere Gesetze sei.
Eine „Smart Gun“ lässt sich nur in der Hand ihres Besitzers abfeuern. In den USA könnte sie verkauft werden. Doch der mächtigen Waffenlobby passt das nicht.
Bei einem Amoklauf auf dem US-Stützpunkt Fort Hood in Texas sind drei Menschen erschossen worden, mehrere wurden verletzt. Der Täter hatte im Irak gedient.
Wer in Chicago eine Waffe kaufen wollte, musste bisher die Stadt verlassen. Ein Richter sagt nun, dass das Verbot von Waffenläden gegen die Verfassung verstößt.
Eine junge schwarze Frau hat in der US-Großstadt Detroit nachts einen Unfall. Sie klopft bei einem Mann in der Nähe. Der erschießt sie. Angeblich aus Furcht.
„Wenn jemand dich schlägt, schlägst du zurück. Immer“, sagt Steven. Notfalls auch mit einer Waffe. Respekt, Ehre, das sind Motive für Täter in Chicago.
Marias Sohn starb in Chicago im Kreuzfeuer vor ihrem Haus. „Der Verlust wird schwerer, je mehr Zeit vergeht“, sagt sie. Eine Lobby haben die Opfer oft nicht.
Dreimal berührt der Polizist unauffällig das Auto, das er kontrolliert. Er hinterlässt seine Fingerabdrücke – falls geschossen wird. Mit auf Streife in Chicago.
Die von Barack Obama geforderte Verschärfung des Waffenrechts erhielt keine Mehrheit im Senat. Die Neuregelung sollte Waffenkäufer strenger überprüfen.
Die Diskussion über ein schärferes Waffenrecht spaltet den US-Senat. Auch innerhalb der Parteien gibt es große Differenzen. Ein Gesetz wird nun zumindest erwogen.