Laut einem Medienbericht soll der im Juli enttarnte Spion beim BND eine Namensliste weitergegeben haben. Darauf standen tausende Klar- und Decknamen von Agenten.
In einem geleakten Bericht evaluiert der US-Geheimdienst die gezielten Tötungen hochrangiger Taliban. Moralische Bedenken hat man keine, aber Zweifel an der Effizienz.
Der US-Geheimdienst steht wegen Quälereien wie Waterboarding weltweit in der Kritik. In den USA sieht die Bewertung der Verhörmethoden jedoch anders aus.
CIA-Chef Brennan weigert sich, die brutalen Verhörmethoden der CIA als Folter zu bezeichnen und verweist auf nützliche Ergebnisse. Diese sind umstritten.
„Wir taten, was notwendig war.“ Dick Cheney findet die CIA-Methoden richtig. Der Folterbericht sei „voller Scheiße“. In Polen räumt man die Kooperation mit den USA ein.
Justizminister Maas fordert eine Strafverfolgung der Verantwortlichen. Kritik kommt aus China und dem Iran. Drei Ex-CIA-Chefs beteuern: Folter habe Leben gerettet.
Nach der Veröffentlichung des Folterberichts macht der US-Senat den Geheimdienstlern schwere Vorwürfe. Die UN fordern Ermittlungen gegen US-Regierungsmitarbeiter.
Die Praktiken: tagelanges Einsperren in winzigen Boxen oder sexuelle Übergriffe mit Stöcken. Der Bericht über die CIA-Folter löst wütende Reaktionen aus.
US-Politiker befürchten, dass der CIA-Folterbericht gewalttätige Reaktionen auslöst. Er soll Dienstag publik werden. Die Regierung bereitet sich auf Unruhen vor.
Auf 6.300 Seiten sind die Verhörmethoden der CIA seit 9/11 zusammengefasst. Nun sollen Teile davon bekannt werden – und US-Politiker machen sich Sorgen.