Der Pirat und Jurist Patrick Breyer hat Polizistendaten ins Netz gestellt und erkennbar gelassen. Die anderen Fraktionen in Kiel reagierten mit scharfer Kritik.
Fünf Monate nach dem Rücktritt der Ex-Journalistin Gaschke wird Ulf Kämpfer neuer Kieler Verwaltungschef. Voraussichtlich noch vor Ostern wird er vereidigt.
Ein Verein will dem aus Kiel stammenden Zaren Peter III. die Absolution erteilen. Als verkappte Monarchisten sehen sich sich nicht, eher als Botschafter der deutsch-russischen Aussöhnung.
Hannover feiert die britischen Welfen-Könige, in Kiel wird ein Zaren-Denkmal aufgestellt, und überall werden Schlösser wieder aufgebaut. Was ist so faszinierend am royalen Glanz?
Öffentliches Theater plus freie Kräfte ergibt Institut, genauer „Radar.Institut“: So heißt das gemeinsame Projekt des Kieler Theaters mit der Gruppe Lunatiks aus Berlin. Zusammen wollen sie Kiel sichtbar machen – mit Hilfe von Rentnern, subversivem Kuchenessen und zuhörenden Mülltonnen.
Kiels Fördestraße heißt jetzt Kiellinie und nicht mehr Hindenburgufer. Der Stadtrat stimmte mit deutlicher Mehrheit dafür, nur CDU und FDP waren dagegen.
In Kiel wächst eine Comic-Szene heran. Mit dem Magazin „Pure Fruit“ bieten die Herausgeber der Kunstform eine Freifläche. Und bringen nebenbei einsame Zeichner zueinander. Geld bekommen sie nicht.
Schleswig-Holsteins Piraten leihen der Landesregierung 200.000 Euro – zinsfrei. Die Finanzministerin Monika Heinold freut sich, bleibt aber realistisch.
Kiels Oberbürgermeisterin Susanne Gaschke scheiterte nicht an ihren Feinden – sondern an sich selbst und ihrer Hybris. Zum Schluss sah sie nur noch Feinde.
Mit ihrem Amtsverzicht kommt die umstrittene Politikerin einem möglichen Abwahlantrag des Stadtparlaments zuvor. Gaschke sieht sich aber weiter als Opfer einer Intrige.
Anlässe, sich über den Nahen Osten zu streiten, gibt es im Norden genug – der nächste ist der Besuch des israelischen Israelkritikers Moshe Zuckermann in Kiel.