Öffentliches Theater plus freie Kräfte ergibt Institut, genauer „Radar.Institut“: So heißt das gemeinsame Projekt des Kieler Theaters mit der Gruppe Lunatiks aus Berlin. Zusammen wollen sie Kiel sichtbar machen – mit Hilfe von Rentnern, subversivem Kuchenessen und zuhörenden Mülltonnen.
Kiels Fördestraße heißt jetzt Kiellinie und nicht mehr Hindenburgufer. Der Stadtrat stimmte mit deutlicher Mehrheit dafür, nur CDU und FDP waren dagegen.
In Kiel wächst eine Comic-Szene heran. Mit dem Magazin „Pure Fruit“ bieten die Herausgeber der Kunstform eine Freifläche. Und bringen nebenbei einsame Zeichner zueinander. Geld bekommen sie nicht.
Schleswig-Holsteins Piraten leihen der Landesregierung 200.000 Euro – zinsfrei. Die Finanzministerin Monika Heinold freut sich, bleibt aber realistisch.
Kiels Oberbürgermeisterin Susanne Gaschke scheiterte nicht an ihren Feinden – sondern an sich selbst und ihrer Hybris. Zum Schluss sah sie nur noch Feinde.
Mit ihrem Amtsverzicht kommt die umstrittene Politikerin einem möglichen Abwahlantrag des Stadtparlaments zuvor. Gaschke sieht sich aber weiter als Opfer einer Intrige.
Anlässe, sich über den Nahen Osten zu streiten, gibt es im Norden genug – der nächste ist der Besuch des israelischen Israelkritikers Moshe Zuckermann in Kiel.
Haben die Kieler Oberbürgermeisterin und ihr Mann versucht, politische Entscheidungen zu beeinflussen? In dem Streit ermittelt nun der Generalbundesanwalt.
Kiels Stadtoberhaupt liegt mit der SPD geführten Regierung Schleswig-Holsteins heftigst im Clinch. SMS-Texte werden missverstanden und der Staatsanwalt ist eingeschaltet.
Knapp gewonnen ist auch gewonnen: Susanne Gaschke (SPD) ist die neue Oberbürgermeisterin von Kiel. CDU-Kandidat Meyer freut sich über sein Ergebnis von 45 Prozent.