Mal wieder alles anders. Kürzlich hieß es, noch, Assads Entmachtung sei nicht das oberste Ziel, jetzt will nicht nur die US-Botschafterin bei den UN genau das.
Endlich, sagen jetzt manche, weist jemand Assad in die Schranken. Das greift zu kurz. Der US-Angriff in Syrien ist nicht mehr als ein riskantes Signal.
Das Ziel ist ehrgeizig: freie und faire Wahlen in Syrien. Bei Gesprächen zwischen Regierung und Rebellen am Donnerstag soll der Grundstein dafür gelegt werden.
In einem syrischen Gefängnis sollen 13.000 Menschen erhängt worden sein. Assad weist dies von sich. Doch die Vorwürfe decken sich mit Beobachtungen der UN.
Saidnaja ist seit Langem berüchtigt. Amnesty hat frühere Wächter, Richter und Insassen des Militärgefängnisses befragt – mit schockierenden Ergebnissen.