Die irakische Armee und kurdische Peschmerga-Kämpfer erzielen militärische Erfolge, auch dank der USA. Obama stellt sich auf einen längeren Einsatz ein.
Die Bundeswehr hat 36 Tonnen Hilfsgüter in den Irak gebracht. Unterdessen spricht sich Joschka Fischer für Waffenlieferung an die irakischen Kurden aus.
Am Freitag sollen IS-Kämpfer mehr als 80 Bewohner eines Jesiden-Dorfes ermordet haben. Bundesaußenminister Steinmeier ist zu einem Besuch im Irak eingetroffen.
Telim Tolan aus Oldenburg telefoniert jeden Tag mit Jesiden in den umkämpften Gebieten des Nordirak. An eine diplomatische Lösung glaubt er nicht mehr.
UNO und USA reagieren erleichtert: Nuri al-Maliki tritt als irakischer Premier ab. Derweil hat die Bundeswehr mit der Lieferung von Hilfsgütern begonnen.
Laut US-Militär ist dem Großteil der jesidischen Flüchtlinge im Irak die Flucht vor der IS-Miliz gelungen. Ein Einsatz, um die Verbliebenen zu retten, sei nun „unwahrscheinlich“.
Es gibt gute Gründe gegen Waffenlieferungen an Kurden im Irak. Aber Militärministerin von der Leyen begründet den bisherigen Verzicht mit der Unwahrheit.
Präsident Hollande kündigt „jede nötige Unterstützung“ im Kampf gegen den „Islamischen Staat“ im Irak an. Dazu gehören auch Waffenlieferungen an die Kurden.