Statt 382 Euro sollen alleinstehende Hartz-IV-Empfänger ab dem nächsten Jahr 391 Euro monatlich erhalten. Über die Erhöhung entscheidet das Bundeskabinett am Mittwoch.
Die Sozialverbände laufen Sturm und fordern mehr Geld: Die Lebensmittelpreise steigen zum Teil um über 40 Prozent, doch die Hartz-IV-Sätze bleiben gleich.
In Hamburg müssen Hartz-IV-Bezieher in Zukunft häufiger bei ihren Sachbearbeitern erscheinen als bisher. Dank des jetzt in Kraft tretenden „Kontaktdichtekonzepts“.
Das Hamburger Arbeitsgericht lehnt den Antrag der Hartz-IV-Aktivistin Inge Hannemann auf Weiterbeschäftigung ab. Aber sie hat noch eine weitere Klage eingereicht.
Einkommensschwache Familien haben nach Zahlung der Miete oft weniger Geld als Hartz IV-Empfänger übrig. Vor allem in beliebten Städten ist das Armutsrisiko hoch.
Fast jeder zweite Rentner erhält weniger als das, was ihnen als Grundsicherung zusteht. Viele sind darauf angewiesen, auch im Ruhestand noch Geld zu verdienen.