In Hamburg müssen Hartz-IV-Bezieher in Zukunft häufiger bei ihren Sachbearbeitern erscheinen als bisher. Dank des jetzt in Kraft tretenden „Kontaktdichtekonzepts“.
Das Hamburger Arbeitsgericht lehnt den Antrag der Hartz-IV-Aktivistin Inge Hannemann auf Weiterbeschäftigung ab. Aber sie hat noch eine weitere Klage eingereicht.
Einkommensschwache Familien haben nach Zahlung der Miete oft weniger Geld als Hartz IV-Empfänger übrig. Vor allem in beliebten Städten ist das Armutsrisiko hoch.
Fast jeder zweite Rentner erhält weniger als das, was ihnen als Grundsicherung zusteht. Viele sind darauf angewiesen, auch im Ruhestand noch Geld zu verdienen.
Die Zahl der Arbeitslosengeld-II-Empfänger insgesamt sinkt. Doch es steigt der prozentuale Anteil derjenigen, die trotz eines Jobs „Hartz IV“ beziehen.
Die Arbeitsagenturen haben im letzten Jahr 1,025 Millionen Sanktionen gegen Arbeitslose ausgesprochen. Der Höchstwert geht auf gestiegene Meldeversäumnisse zurück.
Die Jobcenter wollen anscheinend den Zugriff auf ihre Kunden verschärfen. Nach Medienberichten ist eine genauere Prüfung von Krankschreibungen geplant.