Fußballlegende Carlos Valderrama tourt als Friedensaktivist durch Kolumbien und wirbt für Versöhnungmatches mit den Farc-Rebellen. Und die sind begeistert.
Kolumbiens Landwirte protestieren gegen die Einfuhr von Billigimporten in ihr Land. Der Ärger gegen die Regierung hat auch Studenten und Minenarbeiter erfasst.
In den Anden wächst der Widerstand gegen die Zerstörung der Natur durch den Bergbau. Ein Dorf hat nun gegen ein Megaprojekt votiert. Ob das hilft, ist fraglich.
Soldaten haben in Kolumbien Koka-Felder vernichtet. Die Kleinbauern wehren sich, indem sie eine ganze Region lahmlegen. Die Regierung wirf ihnen Nähe zur Farc vor.
Nach fast 50 Jahren Bürgerkrieg bewegen sich die Konfliktparteien aufeinander zu. Die Regelung von Landbesitz gilt als Schlüssel zu einem Friedensschluss.
Kolumbien ist für Gewerkschafter gefährlich, fast 3.000 sind seit den 1980er Jahren ermordet worden. Trotzdem werben sie offensiv für ihre Sache – mit Erfolg.
Die Rebellengruppe ELN hat nach eigenen Angaben zwei Deutsche entführt. Präsident Santos fordert Freilassung. Das Auswärtige Amt in Berlin richtet Krisenstab ein.
Bei der Debatte zur Agrarfrage im Rahmen des Friedensprozesses zwischen Regierung und Guerilla fehlt der Viehzüchterverband. Ohne ihn wird Frieden schwierig.