Nur einen Tag nachdem Portugals Finanzminister seinen Rücktritt erklärte, schmeißt auch Außenminister Paulo Portas hin. Die Mitte-Rechts-Koalition ist jetzt in Gefahr.
Petr Necas tritt zurück. Hauptgrund: Die Büroleiterin des tschechischen Regierungschefs – mit der er liiert ist – hat seine Ehefrau bespitzelt. Wie es weitergeht, ist unklar.
„Er muss die politische Verantwortung übernehmen“, sagt Carsten Schneider (SPD). Auch Grüne üben scharfe Kritik – de Maizières Abgang fordern sie aber nicht.
Italiens Präsident Napolitano kämpft will ein Expertengremium einsetzen, damit sich doch noch eine Regierung bildet. Einen vorzeitigen Rücktritt schließt er am Samstag aus.
Er wirft der internationalen Gemeinschaft vor, das Massaker in Syrien tatenlos zu verfolgen. Nun hat Al-Chatib den Vorsitz der Nationalen Koalition niedergelegt.
Nach 12 Jahren an der Spitze des Aufsichtrats verlässt Gerhard Cromme ThyssenKrupp. Er stand wegen milliardenteurer Stahlwerkbauten im Ausland in der Kritik.
Papst Benedikt XVI. hat in seiner Amtszeit vieles falsch gemacht. Mit seinem Rücktritt aber zeigt er der katholischen Kirche einen Weg ins 21. Jahrhundert.
Für eine Übergangsregierung steht er nicht zur Verfügung: der zurückgetretene bulgarische Ministerpräsident Bojko Borissow. Neuwahlen könnten im April stattfinden.
Kalt, konservativ und sehr deutsch, so sah man Papst Benedikt in Italien. Die Redakteure von „Radio Vatikan“ hatten lieber Johannes Paul II. an der Wand hängen.