Experten werfen der WHO vor, auf die Ebola-Epidemie zu spät und unzureichend reagiert zu haben. Chefin Chan gibt zu, dass eine Reform der Organisation nötig sei.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Liberia als Ebola-frei erklärt. Der letzte Infizierte ist vor sieben Wochen gestorben. Es hat keine neuen Fälle gegeben.
Ärzte ohne Grenzen zieht eine verheerende Bilanz zu Ebola. Die Organisation wirft der internationalen Gemeinschaft Zögerlichkeit vor. Die Epidemie sei noch nicht vorbei.
In Westafrika verbreitet sich das Virus rasant. Medizinische Helfer, die von dort nach New York zurückkehren, werden nun automatisch 21 Tage unter Quarantäne gestellt.
Der Mann hatte sich in Sierra Leone angesteckt und wird auf der Isolierstation der Universitätsklinik behandelt. In Liberia ist ein Kameramann eines US-Senders erkrankt.
Die Epidemie in Westafrika fordert immer mehr Opfer. Bundesverteidigungsministerin von der Leyen ermutigt nun Bundeswehrangehörige zu freiwilligen Hilfseinsätzen.
Hunderttausende Ebola-Fälle könnte es in den nächsten Monaten geben, wenn die derzeitige Wachstumsrate anhalte, so die Forscher. Kuba schickt Ärzte nach Afrika.