Die Netzneutralität wird in den USA von der Aufsichtsbehörde FCC geregelt. Ein US-Berufungsgericht stellt das nun in Frage. US-Telefonkonzerne freuen sich.
Das Zentralkomitee der Katholiken fordert Netzneutralität und Datenschutz. Das mag spät kommen, die Erklärung wird aber an Land- und Bundestage geschickt.
Das Zwei-Klassennetz droht Wirklichkeit zu werden, auch wenn Netzaktivisten es bis in den Bundestag schaffen. Die Pläne der Regierung bestätigen alle Befürchtungen.
Telekom-Chef Höttges verspricht, sich bei Flatrates mit festgelegtem Datenvolumen nach „Durchschnittsnutzern“ zu richten. Großkundenrabatte gebe es nicht.
Der öffentliche Protest gegen die Tempo-Bremse bei der Telekom wirkt: Gedrosselte Leitungen sollen weiter DSL-Geschwindigkeit haben. Nicht alle sind zufrieden.
Heißt Netzneutralität, dass jeder unbegrenzt Videos im Internet gucken kann? Nein, sagen die Piraten, es geht darum, dass keine Inhalte diskriminiert werden.
Eigentlich sind alle Parteien dafür. Eine gesetzliche Regelung gibt es aber nicht. Nun wird die Netzneutralität vor einem Bundestags-Ausschuss diskutiert.
Die EU-Kommission will verbieten, dass Webdienste zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchgeleitet werden. Datenpakete zu Sondertarifen sollen weiter möglich sein.
Das Kartellamt prüft, ob es Ermittlungen gegen die Telekom wegen der Netz-Drosselpläne beginnt. Die starke Marktposition der Firma mache die Pläne bedenklich.
Ein Gesetz soll Internetprovider zur Netzneutralität verpflichten. In nur drei Tagen erhielt eine entsprechende Online-Petition an den Bundestag 50.000 Unterschriften.