Telim Tolan aus Oldenburg telefoniert jeden Tag mit Jesiden in den umkämpften Gebieten des Nordirak. An eine diplomatische Lösung glaubt er nicht mehr.
UNO und USA reagieren erleichtert: Nuri al-Maliki tritt als irakischer Premier ab. Derweil hat die Bundeswehr mit der Lieferung von Hilfsgütern begonnen.
Es gibt gute Gründe gegen Waffenlieferungen an Kurden im Irak. Aber Militärministerin von der Leyen begründet den bisherigen Verzicht mit der Unwahrheit.
Präsident Hollande kündigt „jede nötige Unterstützung“ im Kampf gegen den „Islamischen Staat“ im Irak an. Dazu gehören auch Waffenlieferungen an die Kurden.
Der Protest der Partei ist groß. Kaum jemand unterstützt Gysis Vorschlag, irakischen Kurden Waffen zu liefern. Mit dem Vorstoß hat er ein Ziel erreicht.
Truppen des „Islamischen Staates“ massakrieren Jesiden im Irak. In Bremen demonstrieren Angehörige der kurdischen Religionsgemeinschaft für den Frieden.
Um den Vormarsch der IS-Milizen zu stoppen, muss man die Kurden im Nordirak mit Waffen versorgen. Besiegt sind die Dschihadisten damit noch lange nicht.
Linkspartei-Fraktionschef Gysi fordert, dass Deutschland Waffen an PKK, Peschmerga und den Irak exportiert. Nur so könne der Terror von IS gestoppt werden.
Die kurdische Bevölkerung im Nordirak soll Unterstützung aus Bagdad bekommen. Die Dschihadisten des IS kämpfen gleichzeitig gegen Zentralregierung und Kurden.