Das TUI-Kreuzfahrtschiff „Marella Discovery“ nahm 111 in Seenot geratene Geflüchtete auf. Für Konzernsprecher Bernd Hoffmann ist das eine Selbstverständlichkeit.
Irrfahrten von Seenotrettern auf der Suche nach sicheren Häfen sollten künftig der Vergangenheit angehören. Heiko Maas fordert einen verbindlichen Verteilmechanismus.
Kaum hatte die „Alan Kurdi“ den einen Rettungseinsatz beendet, nahm sie erneut Flüchtende vor Libyen an Bord. Die maltesische Marine übernimmt die 44 Geretteten.
Gibt es Alternativen zum Anlegen von Rettungsschiffen in den Häfen von Lampedusa und Malta? Nein – denn Libyen ist und bleibt kein sicherer Drittstaat.
Erneut hat Salvini Rettern verboten, Italien anzulaufen. Die „Alex“ legte dennoch in Lampedusa an. Der „Alan Kurdi“ wurde nun auch das Anlaufen Maltas untersagt.
Für die Rechte von Schiffbrüchigen gingen am Samstag in mehreren deutschen Städten Tausende auf die Straße. Dazu aufgerufen hatte die Organisation Seebrücke.
Matteo Salvini hetzt gegen Seenotretter*innen wie die auf der „Sea-Watch 3“ – und erntet keinen souveränen Protest aus flüchtlingsfreundlichen Ländern.
Fischer funken. Die „Yachtfleet“ sucht nach einem Boot mit 80 Menschen. Lampedusa antwortet erst nicht und verweist dann auf Malta. Malta ist viel weiter weg.