Das Bundeskabinett plant, bis zu 330 deutsche Soldaten in dem westafrikanischen Land einzusetzen. Ein Kampfeinsatz ist nicht geplant, Ausbilder sollen geschickt werden.
Ab März will Frankreich seine 4.000 in Mali stationierten Soldaten zurückholen. Verteidigungsminister Le Drian spricht von „hunderten getöten Islamisten“.
400 Vertreter aus 90 Ländern debattieren auf der Sicherheitskonferenz über die aktuellen Konflikte in Mali und Syrien. Lösungen gibt es praktisch keine.
Frankreich hat der Welt seine Stärke gezeigt und sonnt sich in seinem militärischen Triumph in Mali. Doch die nun folgende Phase wird viel schwieriger.
Bei einem Kurzbesuch in Mali wird der europäische Kriegsherr Francois Hollande groß gefeiert. Er versicherte, dass seine Truppen noch ein wenig bleiben.
Die drei großen Städte Nordmalis sind aus der Hand der Islamisten befreit. Jetzt wird über eine schnelle Rückkehr zur politischen Normalität diskutiert. Zu schnell?
Ab dem Frühjahr soll die Bundeswehr in Mali französische Kampfjets in der Luft betanken. Damit kommt sie so nah an die Kämpfe, dass der Bundestag wohl zustimmen muss.
Der Einsatz in Afghanistan war womöglich der letzte seiner Art für die Bundeswehr. Doch trotz technischer Präzision: Einen sauberen Krieg wird es nicht geben.
Die Geberländer versprechen fast eine halbe Milliarde Dollar für Afrikas Eingreiftruppe. Hinzu kommen Militärausbilder der EU. Wie soll das funktionieren?