Kritik der Kritik (15): Was kommt nach „Satisfaction“? Ausgerechnet Pop hat sein Universal-Appeal eingebüßt. Denn vor lauter Marktförmigkeit fehlt es an klugen Kontextualisierungen durch Kritik – und an gutem Radio, das die Verhältnisse hörbar macht
Filmemachen ist gegenseitige Überforderung, Reizung, Sex, Konkurrenz und Kumpanei – ein Essay über den Regisseur Klaus Lemke, seinen Film „Running Out of Cool“, den heiligen Moment, der dem Drehen vorausgeht, und den Mangel an Filmkopien
Wer im Schweizer Arosa einen Winterpauschalurlaub bucht, soll ab der kommenden Saison klimaneutrale Ferien machen. Ein Urlauber verursacht innerhalb einer Woche eine halbe bis ganze Tonne Kohlendioxid, die kompensiert werden will
In den Stücken von Jon Fosse scheint man immer das Meer zu hören. Den Menschen dagegen fällt das Reden schwer. Dennoch reißen sich die Theater um ihn. Ein Gespräch mit dem norwegischen Dramatiker über das Schreiben und die Kraft des Gefühls
Operationen am offenen Herzen des frühen Kinos: Zunächst in Hamburg und Berlin, dann auch in anderen deutschen und Schweizer Städten ist eine umfangreiche Retrospektive des kanadischen Filmemachers Guy Maddin zu sehen
Die befremdliche Verstrickung deutscher Sinnsucher mit dem Indianer: Mit „I like America“ untersucht die Frankfurter Schirn die Fiktionen des Wilden Westens und glänzt dabei auch mit Leihgaben aus so entlegenen Institutionen wie dem Buffalo Bill Historical Center in Cody im Bundesstaat Wyoming
Kritik der Kritik (14): Das Feuilleton interessiert sich immer weniger für Kultur, schon gar nicht für solche aus fremden Regionen. Genau das macht es anfällig für eine schlicht gestrickte Rhetorik vom „Kampf der Kulturen“. Aufklärung sieht anders aus