Schon einmal gezeigte Werke in neuen Kontexten: "Green Dreams", "Japan und der Westen" sowie "Araki, Miyamoto, Sugimoto: Japanische Fotografie der Gegenwart".
Während sich Großunternehmen auf die Einwanderungsgesellschaft einstellen, tut sich der Kulturbetrieb schwer. "Interkultur" ist immer noch ein Synonym für Nische.
Im Berliner Palais am Festungsgraben stellten Autoren ein Buch mit Texten über den modernen Arbeitsalltag vor. Es geht um Billigbestatter, Ziegenhirten oder Spitzengastronomen.
Neue Filme aus Rumänien gehen ihren eigenen Weg. Sie emanzipieren sich von der lokalen Filmbürokratie und Kommerzansprüchen. Und bilden so die spezifisch postkommunistische Realität ab.
Die Kirche spricht ermordete Diktaturanhänger selig - Opfer nicht. Wenn es um Diktatur und Bürgerkrieg geht, wird der Ton hitzig. Immerhin: das Tragen von Naziabzeichen wird verboten.
Im Widerstreit der Interessen zwischen Naturschutz und Arbeitsmarktpolitik. genehmigt Sambias Regierung touristische Großanlagen im Mosi-oa-Tunya-Nationalpark.
Im Dubstep ist unter den Bässen viel Raum. Burial aus London und Pinch aus Bristol lassen dort Erinnerungen an Clubnächte, Soul und Geräusch einfließen.
Neu ist die Geschichte nicht, die Ridley Scott in "American Gangster" erzählt. Aber selten wurde sie so unauffällig smart gespielt wie von Denzel Washington und Russel Crowe.
Die Welt des Kokainhandels und des Raps funktionieren ähnlich in der Logik von Jay-Z. Auf seinem Album "American Gangsters" rappt er über das Leben als Dealer und als Firmenboss.
Nach "Tannöd" verkauft sich nun auch der neue Kriminalroman "Kalteis" von Andrea Maria Schenkel sehr gut. 200.000 Exemplare wurden diesen Herbst schon umgesetzt.
Jedes Lied und jede Revolution kommt auf der Straße zur Welt. Daran glaubt Juliette Gréco. Auch mit 80 Jahren findet sie es noch immer großartig, auf der Bühne zu stehen.
Die bosnische Hauptstadt ist gespaltener denn je. Islamisten treten aggressiv auf, die serbische Bevölkerung zieht sich zurück, die Stadtplanung steht im Dienst der Trennung.