Retten, was noch zu retten ist: In Hamburg und Hannover beginnen in dieser Woche die queeren Filmfestivals coronabedingt mit unterschiedlichen Ansätzen
Das neue Doku-Format „Die Narbe“ (NDR) behandelt auf sehr persönliche Weise die Langzeitfolgen von Katastrophen. Die ersten drei Folgen drehen sich um die Massenkarambolage im Sandsturm bei Rostock, das Zugunglück von Eschede sowie das Flugunglück von Ramstein. Statt der Bilder stehen Menschen im Mittelpunkt
Hannovers ursprünglich bereits fürs Frühjahr geplante zweite Festival des Kubanischen Kinos hat es nun doch noch geschafft: „Kubanische Visionen“ läuft an diesem Wochenende im Kino im Künstlerhaus
Mit „Tante Ümmü“ hat Orhan Çalişir ein eigenwilliges Porträt einer resoluten türkischen Seniorin gedreht. Für sein nächstes Projekt über türkische Arbeiterinnen in der Schokoladenfabrik Hachez hat er nun den Bremer Dokumentarfilm-Förderpreis bekommen
Mit Jean-Luc Godards „Außer Atem“ wurde sie zur Stilikone der 1960er: Das Hamburger Metropolis-Kino zeigt eine Retrospektive mit den Filmen von Jean Seberg
Fließende Grenze zwischen dokumentarischem und fiktionalem Erzählen: Philipp Hartmanns Wasser-Essay „Virar Mar – Meer werden“ feiert auf dem Hamburger Filmfest Premiere
Zur Wiedereröffnung zeigt das Hamburger B-Movie eine Werkschau des schwedischen Regisseurs Roy Andersson. Dabei fehlen auch seine beiden ganz frühen Spielfilme nicht
Sie sind das Tempotaschentuch der Kurzfilmwanderungen: Die Hamburger Künstlergruppe „A Wall is a Screen“ lädt am Samstag zum 40. Geburtstag der Filmförderung in Hamburg endlich wieder zu einer ihrer Kurzfilmtouren unter freiem Himmel ein
Im isländischen Spielfilm „Tryggð“ nimmt eine Frau drei Geflüchtete in ihrem Haus auf. Als die ein eigenes Leben wagen, entpuppt sie sich als kleinlich und autoritär. In die Kinos hat „Tryggð“ der kleine Filmverleih „Nordlichter Film“ aus Lehrte bei Hannover gebracht