Einige Verlierer der Subventionspolitik ziehen vor Gericht. Die Textilbranche glaubt, das Erneuerbare-Energien-Gesetz sei verfassungswidrig. Auch FDP und CDU meckern.
Innenminister Friedrich bittet die Angehörigen der NSU-Opfer um Vertrauen nach der Aktenschredder-Affäre beim Verfassungsschutz. Trotzdem bleiben Fragen offen.
In Sachsen soll jetzt der Verfassungsschutz neu geordnet werden. Unterdessen geht der Bundestagsausschuss beim Schredder-Skandal von „gezielten Vertuschungen“ aus.
Auch in Thüringen muss der Chef des Verfassungsschutzes gehen. In Berlin sichtet der NSU-Ausschuss die von einer Löschaktion verschonten Akten zur „Operation Rennsteig“.
NOSTALGIE Wenn Menschen von einst erzählen, klingt das oft nach guter alter Zeit: kein Klimawandel, kein Glutamat, mehr Ruhe. Aber eben auch: keine Waschmaschine und keine Antibabypille
VonKRISTINA SCHRÖDER / CLAY ROUTLEDGE / CORNELIA POLETA / THEODOR W. ADORNO / FLORIAN BERNSCHNEIDER / MA JUN / URSULA LEHR / JUSTIN WITZECK
Interne Papiere zeigen: Der sächsische Verfassungsschutz versuchte mutmaßliche Helfer des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ als Informanten zu gewinnen.
Ein deutscher Islamist soll bei einer US-Drohnenattacke gestorben sein. In einem ähnlichen Fall prüft die Bundesanwaltschaft seit 2010, ob sie ermitteln kann.
Der NSU pflegte enge Verbindungen zu militanten Nazirockern. Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe vollstreckten die Ideen, die „Blood and Honour“ propagierte.
Der Schweriner NPD-Abgeordnete Petereit soll NSU-Verbrechen bejubelt haben – und deswegen raus aus dem Schweriner Landtag. Das fordert die SPD-Fraktion.
Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe fehlten Unterstützer, schrieb der Verfassungsschutz 2004 in einem internen Papier. Da hatte der NSU schon fünf Menschen ermordet.