Zur Eröffnung der Medientage läßt sich Ministerpräsident Horst Seehofer vom Kanzleichef vertreten. Und Rupert Murdoch schickt seinen Sohn, der nichts zu sagen hat.
Gavin O'Reilly, Präsident des Weltzeitungsverbands, sieht keine Anzeichen für ein Ende der gedruckten Zeitung - und amüsiert sich über deutschen Pessimismus.
Medienwächter Norbert Schneider warnt vor einer Fixierung auf den Streit zwischen Verlagen und Öffentlich-Rechtlichen. Die eigentliche Medienmacht entstehe inzwischen ganz woanders.
Baller, Mann! Bislang können nur Armeeangehörige den Nischensender Bundeswehr-TV empfangen. Jetzt wird der Kanal voraussichtlich verkauft und damit für alle zugänglich.
Der RBB schafft Radio Multikulti und sein ARD-Magazin „Polylux“ ab. Das spart schon mal 36 von 54 nötigen Millionen Euro. Der Rundfunkrat darf heute noch mal drüber reden. Kurt Krömer aber bleibt
Mit 77 ist Rupert Murdoch dabei, ein lange verfolgtes Ziel zu erreichen - bei einem relevanten deutschen Medienunternehmen, dem Pay-TV-Sender Premiere, das Sagen zu haben.
Die Medienpolitik will den Öffentlich-Rechtlichen bei ihren Onlineplänen weitgehend entgegenkommen. Von "strategischen Fehlleistungen" der Verlage ist die Rede.
Die Finanzinvestoren von KKR und Permira melken Sendergruppe ProSiebenSat.1 erbarmungslos - und liefern so ein Lehrstück darüber, wie man TV-Sender ruiniert.