SAARLAND Heiko Maas (SPD) könnte Ministerpräsident werden – Schwarz-Gelb ist abgewählt. Er ist Jurist und hält sich an die Fakten – politische Schaumschlägerei liegt ihm nicht
SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier hat sein Schattenkabinett vorgestellt: Alle Minister sind an Bord - außer Ulla Schmidt. Und die Hälfte des Teams sind Frauen. Das ist die Botschaft.
Der Reformer André Brie fürchtet einen Rückfall in eine altkommunistische Parteikultur. Er kritisiert seinen Parteichef und fordert: Mehr reale Politik und weniger Ideologie.
Die Linkspartei will Einigkeit zeigen. Doch es gibt Widersprüche - und Oskar Lafontaine. Er scheint übermächtig, aber nur, weil die Reformer so klein wirken.
Auch Hilfserklärungen für Karstadt holen die SPD nicht aus der Krise. Trotz Verlust liegt die CDU 17 Prozentpunkte vorn – und sieht gelöst der Bundestagswahl entgegen.
Noch 60 Jahre nach Kriegsende sind als "Kriegsverräter" verurteilte Soldaten nicht als NS-Opfer anerkannt. Am Freitag berät der Bundestag darüber, ob sich das ändern soll.
CSU-Politiker Norbert Geis ist ein entschiedener Gegner einer pauschalen Rehabilitierung der Kriegsverräter. Er meint: "Warum sollen wir jetzt ändern, was 2002 richtig war?"
Was wird aus den toxischen Papieren, auf denen deutsche Banken noch sitzen? Wie ist es um die Eigenkapitalquoten bestellt? Die taz beantwortet die wichtigsten Fragen.
Der Deutsche Bankenverband favorisiert andere Lösungen für die Rettung maroder Geldinstitute. Er spricht sich unter anderem für einen "Mobilisierungsfonds" aus.
Die US-Regierung und beschließt eine Sondersteuer von 90 Prozent auf Managerboni. Auch die Große Koalition will Managergehälter regulieren - aber nur ein ganz kleines bisschen.
"Ich war als Idiot verschrien", sagt Linksparteichef Oskar Lafontaine. Während alle anderen Parteien Heuschrecken einen roten Teppich ausgerollt hätten, erweise die Krise, wie richtig er gelegen habe.
Die Ansichten der Europapolitikerin Sylvia-Yvonne Kaufmann sind der Linkspartei zu EU-freundlich. Beim Bundesparteitag bekommt sie deswegen keinen Listenplatz.
Die Anti-EU-Front ist in der Linkspartei stärker geworden, so der Europaabgeordnete André Brie. Die Linkspartei-Spitze will ihn nicht mehr für das Europaparlament nominieren.
Die SPD erklärt ihre Niederlage zum regionalen Unfall. Doch niemand weiß, woran sie sich nun wieder aufrichten soll. Die staatsgläubige Union bietet kaum Angriffsfläche.
Am Samstag kandidiert Andrea Ypsilanti für den zweiten Listenplatz von Hessens SPD. Im taz-Interview spricht sie über die Gründe ihrer gescheiterten Machtübernahme - und ihren Partei-Rivalen Walter.