Mit ihrer Zustimmung zum Banken-Rettungsplan verlieren die Parlamentarier an Einfluss, die Regierung gewinnt an Macht. Die schnelle Zustimmung der Abgeordneten war falsch.
Das eiserne Nein zu längeren AKW-Laufzeiten ist für die Grünen ein Identitätsanker. Schwarz-Grün würde daran nichts ändern - eine gute Nachrichtfür die SPD.
Die Linke ist nicht mehr bloß ein Sammelbecken dogmatischer Sektierer. Sie wird auch für Bedienstete des öffeentlichen Sektors attraktiv. Doch mit dem Erfolg kommt das geistige Koma.
Bei aller Liebe zur Diversität - der SPD täte etwas mehr Geschlossenheit durchaus gut. Die kleinteiligen Streitereien zeigen ihre tiefe Verunsicherung.
Die Linkspartei hat es geschafft, die notorische Neigung linker Parteien einzuhegen, sich mit Wonne selbst zu zerstören. Und sie verfügt über eine effektive Personal-Architektur
Das Atomprogramm des Iran ist noch immer eine Bedrohung für Israel. Die Aussichten, dass Sanktionen greifen, sind besser als noch vor ein paar Monaten, so der Meretz-Politiker Yossi Beilin.
Kenia hat eine neue Regierung, deren Posten allerdings weiterhin das alte Personal bekleidet. Gebraucht hätte das zerissene Land einen echten Neuanfang.
Israel baut eine Mauer und bombardiert Gaza. Morgen besucht Merkel Premier Olmert - und wird kein Wort darüber verlieren. Das ist Feigheit vor dem Freund, sagt Publizist Alfred Grosser.
Parteienforscher Franz Walter hält den Kurswechsel von SPD-Chef Beck in Richtung Die Linke für richtig - nicht aber die an Schröders Politikstil erinnernde Art, sagt er im taz-Interview.
Die Linkspartei ist im Westen eine Milieupartei - männlich, über 45 Jahre alt und gewerkschaftlich orientiert. Der Politologe Gero Neugebauer über eine Partei zwischen Fundi-Opposition und Tolerierung
Wer die SPD verstehen will, muss nach Schweden und Großbritannien schauen. Die Neosozialdemokraten sind in der Krise. Auch deshalb war Becks Kurskorrektur überfällig