Pakistan, Afghanistan, Marokko, Guantánamo – Stationen der Odyssee von Binyam Mohamed. Verschleppt, gefoltert, im Stich gelassen. Daran soll die britische Regierung nicht unschuldig sein
Die britische Antiterrorpolizei war bei einem Einsatz gegen einen Tory- Abgeordneten beteiligt: Damian Green soll Vertrauliches an die Presse lanciert haben.
Eine Mitgliederliste der fremdenfeindlichen British National Party ist im Internet veröffentlicht worden. Unter den 12.000 Mitgliedern sind Polizisten und Pfarrer.
Mit der laut Medien besten Rede seines Lebens begeistert Großbritanniens kriselnder Premier Gordon Brown den Labour-Parteitag. Seine Kritiker überzeugt er nicht.
Die staatliche Agentur für erneuerbare Energien fordert, den Anbau von Agrosprit zu drosseln. Greenpeace verweist auf US-Studie, wonach der Anbau den Treibhausgasausstoß verdoppelt hat.
Am 1. Mai wählt London einen neuen Bürgermeister. Zur Wahl stehen zwei Exentriker, die sich in nichts nachstehen. Der Labour-Mann Ken Livingston und der Tory-Mann Boris Johnson.
Premier Ahern stolpert über seine privaten Finanzen. In Irland nichts Ungewöhnliches - Steuerhinterziehen ist dort bei den Reichen und Mächtigen an der Tagesordnung.
Die Affäre um verschwundene Daten wird Gordon Brown schaden. Mit Stelleneinsparungen hat er für eine überlastete Behörde gesorgt, in der auf Sicherheitsvorkehrungen verzichtet wird.
Gordon Browns einzige Idee als Premier ist es, erfolgreiche Vorschläge der Tories abzukupfern. Unterdessen werden in Großbritannien die Reichen reicher, die Armen ärmer.
Untersuchungen über das Verhalten britischer Sicherheitskröfte sind nur bei unwichtigen Teilaspekten kritisch. Entscheidende Fragen werden erst gar nicht gestellt.
Weil die Briten ein Volk von Hausbesitzern sein wollen, bauen sie auch einfach Überschwemmungsgebite zu. Das neue Wohnungsbauprogramm verspricht keine Besserung.
Die Antrittsrede des britischen Außenministers Miliband wurde in Washington mit Spannung erwartet. Der Linke versichert, sein Land bleibe treuer US-Verbündeter.
Die Partei von Regierungschef Ahern gewinnt die Parlamentswahlen, aber ihr bisheriger Partner schmiert ab. Die Grünen können keine Mandate hinzugewinnen. Die Frauen bleiben in der Politik weiterhin stark unterrepräsentiert