Franz Erhard Walther hat die „Sieben Orte für Hamburg“ geschaffen und war einst Pionier des „Werkhandelns“ – einer Kunst, bei der das Publikum mitmachen darf. In der aktuellen Hamburger Schau ist das verboten.
Sie schreibt über Wirrungen und über Ausbrüche und ist selbst vor ein paar Jahren aus Hamburg in ein Dorf ohne Kaufmann und Bäcker gezogen. Die Autorin Mareike Krügel über unproduktive Phasen als Folge der Mutterschaft und den Neid in einer Autorenehe
Fritz Fey, langjähriger NDR-Kameramann, hat auf allen Kontinenten alte Marionetten, Schattenfiguren und Puppen gesammelt. Fey zeigt seine Sammlung im Lübecker Theaterfiguren-Museum. Die dazugehörigen Geschichten aber gibt er nicht preis.
AUSSTELLUNG Ende des Jahres schließt das Altonaer Museum für vier Monate wegen Umbaus. Die letzte Ausstellung widmet sich bis dahin dem „Weihnachten der Weihnachtslosen“
Geweihe erzählen nicht nur, wie viel Blei um 1750 in der Luft war und wie sich Atomtests auswirken: Hirsche sind auch Experten für Knochenwachstum und daher für die Osteoporose-Forschung wichtig.
DEBATTE „Wer, wenn nicht wir?“: Ob die sogenannte Hochkultur etwas mit Nachhaltigkeit zu tun hat, fragen die Sommerlichen Musiktage in Hitzacker – sich selbst, aber auch, per Internet, ihr Publikum
Dem U-Bahn-Bau sei Dank: Bei Grabungsarbeiten tauchten in Berlin verschollen geglaubte Skulpturen aus der NS-Ausstellung "Entartete Kunst" auf. Einige stammten aus dem Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe. Dort sind jetzt alle Fundstücke zu sehen.
In diesem "Kunst-Imbiss" durften alle mitreden. Trotzdem haben Unbekannte ihn im vorigen Juni abgefackelt. Jetzt gibt es einen neuen, weil so viele Menschen gespendet haben. Und seine erste Station wird der Tatort sein: Hamburgs "Problemstadtteil" Osdorfer Born.
ÜBERVÄTER Cuno Amiet malte anfangs so wie sein 15 Jahre älterer Freund Ferdinand Hodler. Später distanziert er sich. Eine Hamburger Schau beleuchtet die ambivalente Künstlerfreundschaft
Hamburgs Kunsthalle bietet in der Schau "Müde Helden" einen gewagten Vergleich zwischen Hodler, Dejneka und Rauch. Dejneka soll Figuren des Symbolisten Hodler für Bilder im Stil des Sozialistischen Realismus verwandt haben.
Eine Ausstellung des Historikers Herbert Diercks nimmt die Rolle der Hamburger Polizei im NS-Staat ins Visier. Dabei zeigt sich, dass die normale Schutzpolizei mindestens so brutal war wie die Gestapo.
Von einer Senatorin, die nach Hamburg kam, damit dort endlich wieder mit den Kulturschaffenden gesprochen werde. Und die nun ausgerechnet über ein kommunikatives Leck zwischen ihr selbst, ihrer Partei und ihrer Behörde strauchelt.
Thomas Hengelbrock, neuer Leiter des NDR-Sinfonieorchesters, darüber, wie er mit den Musikern kommuniziert, warum der Dirigent manchmal nur stört - und wie sich das Pult vom Segelboot unterscheidet.
Die Haut ist das größte menschliche Organ und zugleich sehr verletzbar. Wie dieses Organ in Mythen, Politik und Kunst thematisiert wird, zeigt derzeit das Hamburger Kunsthaus.
Öffentliche Kulturbauten sollen flach, private hoch aufragend sein: Der norwegische Architekt Kjetil Trædal Thorsen vom Büro Snøhetta über die demokratische Anmutung seiner Osloer Oper und der Hamburger Elbphilharmonie.