Prozess: NPD-Mann führte die rechtsradikale Kameradschaft Westerwald. Image sollte mit „zivilisierten Klamotten“ ohne martialisches Outfit aufpoliert werden
Die Liberalen im Saarland ehren zum 50. Jubiläum ihren Gründer Heinrich Schneider. Weil die Grünen dessen Nazi-Vergangenheit aufrollen, macht Schneider junior Ärger
Ein Eklat folgt dem anderen im Volksverhetzungsprozess gegen den Rechtsextremisten Ernst Zündel. Der Pflichtverteidigung, die den Ex-NPD-Anwalt Horst Mahler zitiert, wird das Mandat entzogen. Als Revanche erklärt diese den Richter für befangen
Nach seiner Abschiebung aus Kanada muss sich der Holocaust-Leugner wegen Volksverhetzung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener in Mannheim verantworten – nach 40 Jahren Hetze im Ausland. Maximalstrafe wären fünf Jahre Haft
CDU-Kommunalpolitiker rebellieren gegen den hessischen Ministerpräsidenten – weil der Gemeinden an den Kulturausgaben der benachbarten Großstädte beteiligen will
SPD-Ministerpräsident Kurt Beck ringt in Rheinland-Pfalz nicht nur um die künftige Regierung in Berlin, sondern auch um seine eigene Wiederwahl im kommenden April. Nach aktuellen Umfragen hätte Rot-Gelb in Mainz derzeit keine Mehrheit
Hessens Ministerpräsident Roland Koch schürt bei einer Kundgebung im Rheintal Vorbehalte gegen den EU-Beitritt der Türkei. Damit düpiert er Kanzlerkandidatin Angela Merkel. Denn die wollte das Thema eigentlich aus dem Wahlkampf heraushalten
Der NPD-Spitzenfunktionär Peter Marx baute die Partei im Saarland und in Sachsen auf. Vor den Landtagswahlen soll der Rechtsradikale auch in Rheinland-Pfalz für eine braune Renaissance sorgen – durch Etablieren einer „gut bürgerlichen“ NPD
Wo Linkspartei draufsteht, ist derzeit nur PDS drin. Das gilt auch im Saarland, obwohl der hiesige Spitzenkandidat der WASG angehört. Er lebt im Ruhrgebiet. Plakatiert wird landesweit vor allem Oskar Lafontaine, der in NRW antritt. Ein Soziogramm
Das Marienheiligtum im saarländischen Marpingen soll mit Landesgeldern eine Toilette erhalten. Ministerpräsident Müller hat sich von der Subvention für den kirchlich nicht anerkannten Wallfahrtsort distanziert, will die Auszahlung aber nicht stoppen
Kommunen und Landkreise in Südhessen wehren sich gegen ein Ballungsraumgesetz. Sie wollen nicht für Oper und Theater in Frankfurt zahlen – und drohen mit Klage