Die Ausstellung „Kontaktbögen“ in der Akademie der Künste macht anhand der Fotografien von Einar Schleef noch einmal sichtbar, wie obsessiv sich der Regisseur selbst mit den Ablagerungen der eigenen Biografie beschäftigte
Mit „Ghost Machine“ hat das kanadische Künstlerpaar Janet Cardiff und George Bures Miller im HAU 1 einen Videorundgang eingerichtet, bei dem einem ständig Doppelgänger auf dem Bildschirm des Camcorders begegnen. Ziel der Verunsicherung ist es, Kino als Live-Aufführung zu inszenieren
Das Weltenkind spielt mit der Planetenbahn, die Drehbühne knarzt, vermessen scheint, wer noch Hoffnung hat: Jarg Pataki hat für die Kammerspiele des DT „Die Zeit und das Zimmer“ von Botho Strauß mit Puppen und Schauspielern inszeniert
Berlin trinkt, tanzt, träumt und versucht dabei, sich ein neues Antlitz zu geben und den Schutt der Geschichte in eine Immobilie von Wert zu verwandeln: Die Fotogalerie Friedrichshain zeigt Arbeiten des Berliner Fotografen Rolf Zöllner
Die Mobilität und der Umbau der Städte beschäftigen viele Künstler. Vier von ihnen zeigen Ausrüstungen für das tägliche Leben im Foyerraum des Constanze-Pressehauses
Mit einer bewegenden Ausstellung erinnert das Bauhaus-Archiv an die Künstlerin und Designerin Friedl Dicker-Brandeis. In Theresienstadt nahm sie die dort eingesperrten Kinder zum Zeichnen in ihre Obhut, 1944 wurde sie in Auschwitz ermordet
Die freie Tanzszene Berlin flaggt fürs Theater am Halleschen Ufer. Damit ihr Haus bleibt, legt sie sich mit dem spontanen Programm „Not Maria Callas“ ins Zeug
Die Gasag sponsert und sponsert die Berliner Kulturszene und keiner merkt was davon: Das Feld der Zusammenarbeit zwischen Kultur und Wirtschaft in Berlin formiert sich neu. Im Moment wird noch mit Startschwierigkeiten gekämpft
■ Rat der Künste will der Kulturpolitik auf die Sprünge helfen. Spartendenken soll überwunden, Kommunikation zwischen den verschiedenen Senatsressorts und Institutionen, wie etwa den Hochschulen, verbessert werden