Verbarrikadiert im eigenen Körper: Der melancholische Dialog „Maybe Forever“ der beiden Choreografen Meg Stuart und Philipp Gehmacher beschließt den Tanz im August. Selten sah man so viele misslingende Umarmungen
Zur Not fahren Bienen sogar im Auto mit, um bei ihrer Königin zu bleiben. Eine Vortragsperformance von Mark Beneke und Herrn Gabriel über die Staaten der Insekten und die Staaten des Menschen im Schloss Sacrow
Sie lassen ihre Körper von Gewalt, Armut und Kolonialismus erzählen und bringen so eine neue politische Kultur aus Brasilien mit: Das Festival „Move Berlim“ hat ganz unterschiedliche und ganz unglaubliche Tanz-Compagnien in das HAU eingeladen
Den Blick scharf gestellt, und schon geht‘s los, das Kino im Kopf, der Trip in den Dschungel, an den Südpol, zum Erdmittelpunkt: Die Galerieräume Laura Mars, Upstairs Berlin und Weisser Elefant zeigen Zeichnungen von selbstvergessenen Exkursionen
Der öffentliche Raum und das kulturelle Gedächtnis: Die Akademie der Künste Berlin-Brandenburg geht auf Gegenkurs zum Image der verschnarchten Künstlersozietät und stellt die Schwerpunkte ihres Programms 2007 vor
Sexyness und Extravaganz als Überlebensmodell? Während der langen „Tanznacht“ in der Akademie der Künste machte man sich viele gute Gedanken über die Produktionsbedingungen von Tanz. Die Welt draußen vergaß man darüber ein wenig
Eine runde Sache war das Eröffnungsspektakel „Spuren.Suche“, mit dem Armin Petras am Gorki Theater begann. Die Stücke von Ibsen, Schleef oder Goethe verbanden sich mit der Geschichte vor Ort
Großer Wurf: Mit dem „Sommernachtstraum“ ist Thomas Ostermeier und der Choreografin Constanza Macras gelungen, worauf man gewartet hat, seit er die Schaubühne übernahm – die produktive Verbindung von Schauspiel und Tanztheater
Ein Rückblick, der alles findet, was er für die Gegenwart braucht: Das Festival „Tanz im August“ feiert sein „Erwachsenwerden“ mit Stücken, die der jüngsten Tanzgeschichte Rechnung tragen, und Diskussionen zum Stand des in der Kulturpolitik Erreichten
Mental Maps von Markthallen-Kunden, Gespräche über Hatun Sürücü, Dekadenz und Traurigkeit: Die „Berliner Ermittlungen“ stellen neun Ortserkundungen vor, die bildende Künstler, Regisseure und Tänzer aus ganz Europa für Berlin entwickelt haben
Sein eigenes Bein anschubsen, Beziehungen als Hindernisläufe inszenieren, Individuen unter Glühbirnen zappeln lassen, dann wieder vor Zärtlichkeit zerfließen: Tanz braucht für die Choreografin Toula Limnaios keinen Vorwand. Mit ihrer Compagnie feiert sie jetzt zehnjähriges Bestehen. Ein Porträt
Ein Tisch mit lebendigen Beinen: Man bekommt viel zu sehen bei „Lucky Trimmer“, einer Tanz-Performance-Serie, die mit 10-Minuten-Stücken den Ruf Berlins als internationale Tanzstadt gut vertritt. Die nächste Ausgabe verreist sogar
Mit seinen Produktionen gelingt Russell Maliphant die Verbindung aus Anmut und Komplexität. Jetzt ist der Londoner Choreograf mit seiner Company, die schon für herausragende Kollektivarbeit ausgezeichnet wurde, im HAU zu Gast
Sich ins Getümmel stürzen: Mit drei Ausstellungen und einem Symposium dokumentiert das Projekt „Gleichzeitig in Afrika …“ die Schwierigkeit afrikanischer Künstler, Wege zu ihrem Publikum zu finden
Sie begreifen Berlin gerne als Ort, Neues zu probieren, die Stars des klassischen und des zeitgenössischen Balletts: Das Festival „Tanz im August“ trug etwas schwer an der Lust am Experiment. Aber großartig war es auch, gerade in den neuen Dingen