Ob die Pflege gebrauchter Schuhe in Zukunft wieder gefragt sein wird? Mit den Bedingungen des öffentlichen Raums beschäftigt sich Nasan Tur im Kunstraum Tanas
Die Berliner Tanztage 2009 in den Sophiensaelen starteten am Wochenende mit Produktionen, die sich mit dem Kino, Zirkus, Bondage und dem Gedächtnis der Popkultur beschäftigten. Tanz als faszinierende Rezeptionsforschung
Affen, Bäcker und jede Menge Zombies unterstützen das Künstlerduo bankleer in seinem Karneval der Symbole. Es ist oft dabei, wenn es in der Kunst um Prekarisierung der Arbeit oder Gentrifizierung der Städte geht wie jetzt in der NGBK. Ein Porträt
Mit der Inszenierung von Strindbergs „Traumspiel“ musste der Regisseur Barrie Kosky aus technischen Gründen aus dem Deutschen Theater umziehen ins Berghain. Ein Gespräch über die Berliner Theaterszene, Nihilismus und barocke Madrigale
Den Anweisungen des Choreografen ist Folge zu leisten: Bei der Tanznacht Berlin 08 soll mitgemacht werden. Das Festival beginnt am Donnerstag in den Uferhallen im Wedding. Sie werden für das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz umgebaut
Erklärungsdruck und Bekenntnisdrang: Nurkan Erpulat gehört zu den Protagonisten des jungen postmigrantischen Theaters im Ballhaus Naunynstraße. Geschichten der Einwanderung interessieren ihn, weil sie über Machtverhältnisse erzählen. Ein Porträt
„Jagden und Formen“ von Wolfgang Rihm und Sasha Waltz im Radialsystem überzeugt durch seinen trockenen Witz und eine dadaistisch anmutende Körpersprache
Der Film und das Unbewusste: In der künstlerischen Arbeit von Javier Téllez, Teilnehmer der Ausstellung „Rational/Irrational“ im Haus der Kulturen der Welt, gehen sie eine tiefe Verbindung ein
Wie die Römer nach Nigeria kamen: Den „Verflechtungen von Theaterkulturen“ ist ein neues Forschungskolleg der FU gewidmet, das mit dem Festvortrag eines Theoretikers des afrikanischen Theaters, Biodun Jeyfio, eröffnet wurde
Die große Schlange lauert schon. Mit dem Film „Phantom Love“ beginnt heute eine Reihe der amerikanischen Regisseurin und Kamerafrau Nina Menkes im Arsenal: „Shadow Feminine“ – Reisen in weibliche Zwischenräume
MS Schrittmacher feiert Party im 103: Seit 10 Jahren zeigt Martin Stiefermann sein verspieltes Tanztheater im Dock 11. In Tanzhörspielen mit Martin Wittekind wandte er sich einer finsteren Zukunft zu
Nir de Volff hat sich als Tänzer und mit eigenen Produktionen den Ruf des Wilden erworben. Im Dock 11 inszeniert er ein Tanzstück als kleine Geschichte eines großen Genres: „Believe it or not!“ streift 50 Jahre Science-Fiction-Geschichte
„Goldener Boden“: Die Lubricat Theatre Company widmet sich der verlöschenden Erfahrungswelt des Handwerks. Herauskommt ein Stück Dokumentartheater, das ohne allzu große Diskursverliebtheit einiges Wissen erschließt
Zwischen Dänemark und den Philippinen pendelt die Performerin Lilibeth Cuenca, die das Hybride in Reime und Musik packt. Im Haus der Kulturen der Welt eröffnet sie heute das Festival „In Transit“
Die Dichte dieses Mitteilungsdrangs bewegt: Im Rahmen der Berlin Biennale wird der Zeichner, Dichter und Schauspieler Masist Gül im Schinkelpavillon vorgestellt
Schuld hat das kleine Schwarze: Passenderweise stellte Andrea Vanoni ihren Krimi „Im Herzen rein“ in der Emerson Gallery vor. Denn der Fall ihrer Kommissarin Paula Zeisberg spielt im Kunstmilieu
Besessen vom Privaten als Abbild der Gesellschaft: „Die Ehe der Maria Braun“ und „Gertrud“: Beide zum Theatertreffen eingeladenen Stücke verhandeln deutsche Geschichte über das Leben einer Alltagsheldin. Mit sehr unterschiedlichem Ergebnis
„Glamour! Das Girl wird feine Dame“ im Georg-Kolbe-Museum erzählt aus der Spätphase der Weimarer Republik. Mode und Film wurden zum Impulsgeber für die Künste, die den Glamour für sich entdeckten, aber auch um seinen hohen Preis wussten