■ Am Donnerstag wurde im Lagerhaus das Programm der 88er Breminale vorgestellt: KukuoB-Mitasrbeiter mit Sinn für Qualität und fürs finanziell Machbare wollen keine Kulturprovinz-Leistungsschau
■ Weil die „Palookas“ aus England kurzfristig abgesagt hatten, avancierten die Bremer „Pillbox Boys“ zuden Headliner im „Römer“. Auch dabei: „Rubber C.E.“
■ Heiße Küsse auf Technicolor, Leidenschaft und die Geschichte eines kommunistischen Schriftstellers: Die Stoffe, aus denen Diana Kurys Film „a man in love“ gemacht sind: Ein Sommersonnenfilm
■ Seit 38 Jahren filmt Kubrick gemäß seinem Lieblings-Cocteau-Zitat, heute hat er Geburtstag. Im „Modernes“ läuft eine Retrospektive. Noch zu sehen: „Lolita“ (28./31.7., 22.30) und „2001“ (bis 27.7., 20.00)
■ Seit gestern läuft in der Schauburg der schwedische Film „Mein Leben als Hund“, eine Art Heimatfilm über ein nettes Chaotenkind, das mit einer improvisierten Raumkapsel auf der Dorfstraße strandet
■ Seit einer Woche gastiert die Variete-Gruppe „Parody Paradise“ im Schlachthof (siehe taz, 18.7.). Die taz sprach mit Harald Ginda und Fafa, dem kreativen Kopf der 6-Mann-und-1-Frau-Truppe
■ Zwei Wochen lang gastiert das Variete-Ensemble „Parody Paradise“ im Bremer Schlachthof. Am Freitag war Premiere, die trotz des Sommerlochs und des Erfolgs im Vorjahr nur spärlich besucht war
■ In Australien bestreiten die „Lime Spiders“ oft 25 Konzerte an 27 Tagen, in Bremen waren sie bis zum Römer-Auftritt beinahe unbekannt: Rückgriffe in die Gitarrenakkord-Kiste
■ Die „Einstürzenden Neubauten“ gaben sich am Freitagabend hanseatisch kühl und kurz, so daß unser Kritiker Zeit genug hatte, im Schlachthof auch noch „Death Angel“ zu hören
■ Der Abrißbirne auf der Spur, innovativer Industriesound: „Einstürzende Neubauten“ mit Stahl- und Blechtradition zum dritten Mal in Bremen / Nachbarschaft aufgepaßt: Heute, 20 Uhr, im „Modernes“
Der Bremer Domchor und das Bach-Collegium gaben nach ihrer Frankreich-Tour ein Konzert in heimischen Gefilden: Das selten aufgeführte „Requiem“ von Mozart in gerappelt vollem Dom ■ Von Jürgen Francke
■ Das 2. „Thirty Seconds over Bremen„-Festival im Kairo: Ein Heimspiel für alle beteiligten Gruppen, doch innovative Strömungen waren nicht zu bemerken