■ „Stormy Monday“, ein neuer britischer Heimatfilm vom Arsch der Welt / Mit Stadtsanierung, Mord und Jazz / Eine Hommage an die morbide Schönheit vergangener Zeiten / Endet in Chaos und Happy End
■ Peter Greiners „Torffahrer“, in Ostfriesland angesiedelt, inspirierte das bildungsbürgerliche Premieren-Publikum zur Massenflucht angesichts nackter Popos
■ „Die Zeit zwischen Hund und Wolf“: Hildesheimer Kulturpädagogik-AbsolventInnen zeigen zur politischen Land- und Bundes-Bildung Dressurakte durch Gruppenzwang
■ Das Repertoire der sich mächtig ins Zeug spielenden "Rollins Band" ging selten über das quälend antiquierte Rock-Muster der 70er Jahre hinaus: Da helfen auch keine nassen Haare
■ EinFilmisteinFilmisteinFilm, einMannisteinMannisteinMann: Doris Dörrie ist in die männliche Unterhose geschlüpft und entdeckte dort, was wir immer schon wußten
■ ...ist eine Kunst, die niemand kaahn. Auch die Breminale nicht. Darum haben zwei Kontrahenten das Für und Wider dieses Kulturspektakels erwogen: Mit upper-cuts, Schwingern und knapp am Knockout vorbei
■ BREMINALE: Neue Kammermusik. Beim 121. DACAPO-Konzert zu Stockhausens 60. Geburtstag spielte das Munich Art Ensemble Werke von Cage, Berio, Stockhausen
■ Ab 16 Uhr gibt's am Wehrschloß die Punk- und Indie-Party als selbstgemachte Alternative zur Breminale-Musik: 13 Bremer Bands spielen, spielen, spielen bis zum Morgengrauen
■ Seit Donnerstag läuft im UT der neue Polanski: „Frantic“ ist ein souverän gemachter 80er Jahre Thriller mit arabischen Terroristen, Atombomben, Koks und Klischees
■ Blue-Box, „das erste forum für video-kunst“ präsentierte im Cafe Grün Brian Eno: „Thursday Afternoon“: Wer zu spät kam, guckte statt auf den Bildschirm in die Röhre
■ Seit Donnerstag läuft in der Schauburg (23 Uhr) Derek Jarmans „The Last of England“: Experimentell-Sein heißt Konventionen schon hinter sich gelassen zu haben
■ Das neunte Mitglied im CultureClub: Klaus Fricke, Lilienthal. Kulturarbeit am grünen Rande der Großstadt: CDU-Gemeinderat hört mit bei Musik-Krach zu „Haste Töne“ oder Rock-gegen-Rechts
■ „Öffentliche Voraufführung“ des Zelttheaters „Metronom“ am Schlachthof: Eine Frau und zwei Männer dümpeln mit ihrem Stück „Fahrt ins Blaue“ auf imaginären Wellen
■ Ab morgen läuft im Cinema (21 Uhr) der immerhin schon 1970 gedrehte Carl-Reiner-Film „Wo is‘ Papa?“, ein krudes Stück Humor um eine nervtötende Horror-Mama