Der Wahlabend beschert der SPD eine klare Niederlage, die Hoffnung, die rot-grüne Koalition trotzdem fortsetzen zu können und einen Kanzler Gerhard Schröder, der Konrad Adenauer zitiert: „Mehrheit ist Mehrheit“
Haben sich die Wähler an Gerhard Schröder satt gesehen? Ist er ein Opfer seiner eigenen Inszenierung? Ja. Und nein. Die Medien sind mit schuld daran, dass der Kanzler eine journalistische Billigware geworden ist. Gedanken vorm zweiten TV-Duell
In feinen Dosen versprüht der Kanzlerkandidat der Union sein neu entdecktes grünes Gewissen und kündigt ein eigenes Umweltprogramm an. Bundestag debattiert Soforthilfe für Flutopfer
Gerhard Schröder bescheinigt dem SPD-Wahlkampfchef Matthias Machnig „hervorragende Arbeit“ und bestreitet, dass dieser entmachtet sei. Diese kleine Freundlichkeit kostet den Kanzler nichts – und sie lässt offen, wie Machnigs Aktien wirklich stehen
„Die Menschen wollen keine neuen Versprechungen.“ Führende ostdeutsche Sozialdemokraten mahnen zu Realismus im Umgang mit den Problemen im Osten, loben aber dennoch das neue Finanzkonzept der Hartz-Kommission für den Aufbau Ost