Die Landesbühne Niedersachsen Nord zeigt mit dem Drama „Albertz“ im Stadttheater Wilhelmshaven ein Lehrstück über die Korruption durch Politik. Als Blaupause dient Pastor Heinrich Albertz, der wegen des Todes von Benno Ohnesorg vom Posten des Berliner Bürgermeisters zurücktrat
Die Landesbühne Niedersachsen Nord zeigt mit dem Drama "Albertz" im ein Lehrstück über die Korruption durch Politik. Als Blaupause dient Pastor Heinrich Albertz, der wegen des Todes von Benno Ohnesorg vom Posten des Berliner Bürgermeisters zurücktrat.
Die Bremer Jacobs University und Radio Bremen präsentieren das 2. „Globale Festival“ für grenzüberschreitende Literatur. Mit Lesungen soll versucht werden, über das Leben und Schreiben ohne Schranken und über Fremdheit ins Gespräch zu kommen
„Wohin“ mit den Alten, die einfach nicht sterben wollen, fragt Urs Dietrich in seinem neuen komisch-poetischen Tanzstück im Schauspielhaus. Die vorläufige Antwort: Zum Sitztanz ins Seniorenheim
Die Künstlerin Franziska Becker beschreibt in ihren Cartoons den Feminismus als humorbegabte Wissenschaft. Derzeit sind ihre Arbeiten in Hannover im Wilhelm-Busch-Museum zu sehen – zusammen mit Cartoons von Manfred Limmroth, in denen es auch um den Zeitgeist der 1950er- Jahre geht
Wenn das Theater den Wandel einer Investitionsruine fördert: Bevor der Bremer Space Park zum maritimen Einkaufstempel „Waterfront“ wird, geistert dort sechs Abende lang „Der fliegende Holländer“ umher. Und bringt den Bremern das Areal wieder nahe
Die Ausstellung „Nordlichter“ in Hannover zeigt künstlerische Suchbewegungen, bei denen es nicht selten um das Fremde im Vertrauten geht. Das „Nordische als Vorstellungsraum“, wie es der Bremer Kunstprofessor Michael Glasmeier einfordert, zeigt sich in Hannover allerdings nicht
Dürfen Medien Probleme mit Migranten aufgreifen? Oder haben sie nicht eine Verantwortung als Meinungsbildner und müssen mit positiven Berichten die interkulturelle Integration fördern? Darüber diskutierten Medienschaffende in Bremerhaven
9. Internationales Literaturfestival Bremen: „poetry on the road“ und die Shakespeare Company präsentieren sechs DichterInnen aus fünf Ländern. Sie feiern ein Lyrik-Hochamt mit Musik und bunten Video-Projektionen, schließlich wollen sie keinen langweilen
Kenntnisse des Niederdeutschen gehen dramatisch zurück: Nur ein Drittel der Norddeutschen beherrschen noch aktiv das Plattdeutsche. Schreiben können es nur zwei Prozent. Das ergab eine neue Umfrage des Bremer „Instituts för nedderdüütsch Spraak“
Thomas Melle, Förderpreisträger der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung, bekennt sich offensiv zu sprachlichen Überdrehtheiten und Manierismen – und legt Wert auf die Feststellung, dass er sich trotz seiner Lust an deftigen Details als theoretischer Autor versteht. EinTelefongespräch
Und der Bremer Literaturpreis geht an: Hans Joachim Schädlichs Prosa-Bändchen „Vorbei“: Ohne Larmoyanz zeichnet es in eleganter Verknüpfung von Fiktion und Wirklichkeit lakonische Bilder von der Macht des Todes