MACHTPOKER Der Staatskonzern gibt die Entwicklung des größten Erdgasfeldes der Welt auf – die Förderung ist zu teuer. Die Karten auf dem Rohstoffmarkt werden neu gemischt
Im Schloss Bellevue hat Wulff versucht, Politik als angewandte Kulturwissenschaft zu betreiben. Auch der nächste Bewohner sollte die Verhältnisse herausfordern.
Die deutsche Industrie lässt sich die Kosten der Energiewende großzügig kompensieren. Das belastet die Stromkunden mit bis zu zwei Milliarden Euro im Jahr.
Die Klagen von EON über Verluste durch die Energiewende sind geheuchelt. Dem Konzern fällt die sozialdemokratisch gewollte Expansion von 2004 auf die Füße.
Die Lehren aus Fukushima müssten die gleichen sein, wie sie aus der Bankenkrise theoretisch gezogen wurden: Energiekonzerne zerschlagen und kontrollieren.
Der Energieversorger soll Sicherheitssysteme in AKW absichtlich ausgeschaltet haben. EnBW sagt, man hätte keine Kenntnis von der Anzeige – und hielte sie für "unbegründet".
Die riesige Freifläche durch den verlassenen Flughafen mitten in Berlin zeigt: Städter wissen sich auch ohne Konsumangebot trefflich zu vergnügen. Sie genießen die Leere.
Wo Repräsentanten versagen, muss es direkte Abstimmungen geben. Dürften die Bürger bei Großprojekten über Alternativen entscheiden, wären auch die Planungen einfacher.
Der Daimler-Konzern will angeblich ab 2014 Teile seiner Produktion von Sindelfingen in die USA verlagern. Damit würde sich Daimler wohl gegen Wechselkurs-Schwankungen absichern.