■ Führender Politiker der jugoslawischen Privinz Kosovo aus Partei und Regierungsrat ausgeschlossen / Kollaboration mit Faschisten im 2. Weltkrieg nachgesagt
■ Im Reich des absolutistisch regierenden rumänischen Staatschefs regt sich Opposition / Sohn Nicu mußte Posten als Jugendparteisekretär räumen / Glasnost nun auch in Rumänien?
■ Der Wegfall der Subventionen für Grundnahrungsmittel führt zu Unmut bei Ungarns Arbeitern / Das Regime reagiert mit einer offenen Pressepolitik und stärkerer Polizeipräsenz / Die Opposition hat die „sozialen Kosten“ der Wirtschaftsreform unterschätzt
■ Nach der Ankündigung der Parteiführung der jugoslawischen KP, die Presse stärker an die Zügel zu nehmen, befürchten Journalisten einschneidende Veränderungen / Jugoslawiens politische Führung weigert sich beharrlich, auf einen Reformkurs einzuschwenken
■ Was anfangs als wilder Streik begann, hat nun zu einer ungewöhnlichen Solidarisierung von Arbeitern im Vielvölkerstaat Jugoslawien geführt / Nun droht eine Kraftprobe mit der Regierung Mikulic / Jugoslawische Medien unterdrücken Streikmeldungen
■ Trotz gegenteiliger Behauptungen der jugoslawischen Regierung gehen die Streiks der Arbeiter weiter / Keine Hilfe von Gewerkschaften / Es gibt weder Streikkomitees noch Solidarität aus anderen Betrieben / Offizielle warten ab und drohen mit Repressalien
■ Schauprozeß in Zagreb / Häftling hatte über Folter im Gefängnis berichtet / Slowenische KP der „faschistischen Indoktrination“ beschuldigt / Slowenen bestehen auf offenen Dialog
■ Zwei jugoslawische Künstler zweckentfremdeten Blut– und Bodengrafik für Tito–Jubelplakat KP durch Enttarnung der Vorlage kalt erwischt / Jetzt Ermittlungen gegen die Künstler
■ In Rumänien wird die Prawda konfisziert, die kubanische Presse ist zu kaufen und die ungarische ist Gift / Doch die Untertanen des „Conducatore“ haben dringendere Probleme: alle frieren - staatlich verordnet / Der bekannte rumänische Schriftsteller Istvan Sütös soll der Kälte im Zug zum Opfer gefallen sein
■ Interview mit dem Aktivisten der Friedens– und Ökologiebewegung „Freiheit und Frieden“, Leszek Budrewicz, zum „Solidaritätsfonds für Opfer von Schnellgerichtsprozessen“ für zu Geldstrafen verurteilte Solidarnosc–Leute