Neuer Skandal um gesundheitsschädigende Medizinprodukte: Forscher fordern generelles Verbot von Hüftprothesen aus Metall. Der Abrieb sei zu giftig, sagen sie.
Die Zahl der Organspender geht zurück. Deshalb nutzt die Stiftung Organtransplantation umstrittene Verkaufsstrategien, um Angehörige von Hirntoten zur Spende zu überreden.
Das Parlament will die Organspende neu regeln: Mit regelmäßigen Abfragen, etwa beim Versand der Versicherungskarten. Wer nicht antwortet wird aber nicht bestraft.
Die FDP-Abgeordnete Ulrike Flach möchte ein "Fortpflanzungsmedizingesetz" auf den Weg bringen. Darin soll unter anderem die Eizellspende erlaubt werden.
Die Pflegereform verspricht Verbesserungen für Pflegebedürftige, ist aber unterfinanziert. Doch die Kosten wird wahrscheinlich die nächste Bundesregierung tragen.
Der Chef der Arzneimittelkommission, Wolf-Dieter Ludwig, über den Vorstoß der Medizinfirma Roche, Kliniken bei erfolgloser Therapie die Behandlungskosten zu erstatten.
Wenn ein unheilbar kranker Patient sterben will und dabei Hilfe braucht, darf sein Arzt ihn nicht im Stich lassen. Das fordert der Mediziner Gerald Wolf.
Das Berliner Sozialgericht kippt den Apothekenabschlag. Die gesetzlichen Krankenkassen hoffen nun auf 320 Millionen Euro Mehreinnahmen – zu Lasten der Apotheken.
Afghanistan statt Libyen: Der Bundestag schickt 300 zusätzliche Soldaten ins Kampfgebiet. Die Opposition weiß nicht, ob sie die Aktion der Regierung verwegen oder panisch findet.
Das oberste deutsche Ethik-Gremium gibt dem Bundestag keine Empfehlung für Präimplantationsdiagnostik. 13 Mitglieder sind dafür, 11 fordern ein Verbot.
Von 4 Millionen Pflegebedürftigen, die zu Hause versorgt werden, erhalten nur 1,5 Millionen Geld aus der Pflegeversicherung. Der Sozialverband VdK will das ändern.
Der Bundestag entscheidet in der Präimplantationsdiaknostik über drei fraktionsübergreifende Gesetzesentwürfe. Der Fraktionszwang wird dafür aufgehoben.
Die SPD will die Rechte von Patienten ausweiten, damit die sich effektiver gegen Ärztepfusch wehren können. Ärzte und Krankenhäuser laufen Sturm dagegen.
Die Ersatzkassen lehnen die Regierungspläne zur Finanzreform der Pflegeversicherung ab. Trotzdem ist eine Erhöhung der Beiträge sinnvoll. Die Kassen erklären inwiefern.
Forscher fordern höhere Hürden, bevor die Kassen für neue Krebs-Medikamente zahlen. Eine Möglichkeit wären erzwungene und vor allem nicht kommerzielle Studien.
Ein 34-Jähriger lebt seit seiner Geburt mit schweren Missbildungen. Schuld soll das Medikament Duogynon sein. Überprüft werden darf der Verdacht vorerst nicht.