Die pakistanische Regierung und die Vereinten Nationen stehen der Flutkatastrophe bislang beide machtlos gegenüber. Nur langsam erreicht die Hilfe die Betroffenen.
Nachdem in Pakistan lange nichts geschah und die Verzweiflung stieg, wird jetzt mit US-Hubschraubern und UN-Hilfswerken geklotzt. Der Wettlauf der TV-Bilder beginnt.
Im Umgang mit den Überschwemmungen in Pakistan und Indien haben die Regierungen versagt. Umso erfolgreicher erscheinen Hilfsaktionen radikal-islamischer Gruppen.
Die indische Mikrokreditfirma SKS wird Aktiengesellschaft. Dass auch US-Banken wie JP Morgan im Geschäft sind, zeigt, dass es nicht nur um Armutsbekämpfung geht.
Die "Times of India" und die pakistanische Jang Group arbeiten an einem gemeinsamen Friedensprojekt. Die Konkurrenz wittert dahinter nichts als ein Marketingkonzept.
Als Schauspielerin verführte sie Helden, heute die Abgeordneten des indischen Parlaments: Shatabdi Roy kämpft für ihren bettelarmen Wahlkreis und gegen die Korruption in der Politik.
In Dhaka demonstrieren 15.000 Menschen für höhere Löhne. Bei Zusammenstößen mit Polizeikräften werden 25 Personen verletzt. Auch westliche Firmen von Produktionsausfällen betroffen
Durch die Katastrophe von Bhopal 1984 kamen eine halbe Millionen Menschen zu Schaden. Doch die Verantwortlichen werden nur wegen unterlassener Hilfeleistung verurteilt.
Die Katastrophe von Bhopal würde heute so nicht mehr passieren. Gleichwohl ist es noch ein langer Weg, bis sich die indische Justiz wirklich von den Mächtigen befreit hat.
Bürgerkriegsähnliche Zustände im Osten Indiens: In einem
von Maoisten kontrollierten Gebiet wurde nachts einen Schnellzug zum Entgleisen gebracht – ein Güterzug rammte ihn dann.