■ Tony Blairs Abschaffung der politischen Rolle des britischen Erbadels passiert problemlos das Oberhaus in London. Ein einsamer kleiner Protest war nicht mal das Werk eines Oberhausmitglieds
■ Die Verhandlungen zwischen Vertretern der Regierung Laurent Kabilas und der Rebellen in Sambia verlaufen stockender als geplant. Doch einige Differenzen sind ausgeräumt
■ In Niedersachsen und Berlin wird nach langer Debatte für eine befristete Feuerpause der Nato votiert. Delegierte in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern verlangen hingegen einen sofortigen Stopp der Luftangriffe
■ Tausende wohnten gestern der Beisetzung der ermordeten Anwältin Rosemary Nelson bei - in einer Atmosphäre wachsender Gewalt und Unstimmigkeiten innerhalb der Unionisten
■ Vermutlich über 60 Prozent der Stimmen für General Olusegun Obasanjo. Die Partei des Gegenkandidaten Olu Falae, der lediglich um Lagos siegte, erkennt ihre Niederlage nicht an
■ Das Regime in Kinshasa zerfällt, die Versuche zum Aufbau einer „Volksverteidigung“ gegen die anrückenden Rebellen und zur Anwerbung ausländischer Unterstützer sind bisher erfolglos
■ Britische Medien enthüllen: Hohe New-Labour-Berater nutzen ihre politischen Kontakte im Dienste privater Lobbyfirmen. Gestern kam der erste Rücktritt, die Opposition verlangt mehr
■ Beim Luxemburger Treffen der EU-Außenminister droht Bonn aus Kostengründen mit der Ablehnung des "Beschäftigungskapitels" im neuen EU-Vertrag - und steht damit EU-weit fast ganz allein